Ringe im Wert von 4.500 € gestohlen, um 85 € verkauft

Es sollte ein großer Coup werden, doch es zahlte sich nicht aus und brachte nun einen Mühlviertler vor Gericht. Ein 34-Jähriger aus dem Bezirk Rohrbach zertrümmerte am 29. August des Vorjahres die Glasvitrine eines Juweliergeschäfts in Rohrbach-Berg mit einem spitzen Gegenstand.
Schnell nahm er insgesamt 34 Ringe aus der zerstörten Vitrine. Der Wert der Schmuckstücke: immerhin 4.562 Euro. Doch offenbar wusste der Mann nichts von dem Wert der Beute.
Finanziell ausgezahlt hat sich die Tat für den Dieb allerdings nicht. Weil er scheinbar keinen blassen Schimmer vom Wert der Ringe hatte, verhökerte er diese für insgesamt 85 Euro. Einmal verkaufte er 14 Stück zum Gesamtpreis von bescheidenen 40 Euro und einmal 20 Stück für 45 Euro.
Einschlägig vorbestraft
Es dauerte nicht lange, bis die Polizei dem einschlägig vorbestraften und mehrfach inhaftierten Mann auf die Schliche kam und ihn verhaftete. Und der Mann hatte in der besagten Nacht noch mehr geplant. Gleich nach seinem ersten Coup suchte er nach einem anderen Juwelier und wollte auch dort eine Glasscheibe einschlagen. Sein Pech: Die Scheibe bestand aus Sicherheitsglas.
Am Mittwoch wird er nun für seine Tat in Linz vor Gericht stehen. Wird er verurteilt, könnte er für vier Jahre und sechs Monate ins Gefängnis gehen, da es sich bei ihm um einen Wiederholungstäter handelt. Das Urteil wird für Mittwoch erwartet.
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