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Eine halbe Million Kubaner jubeln bei Rolling Stones...

Heute Redaktion
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Ein weiterer Nebeneffekt der kubanisch-amerikanischen Annäherung: Die Rolling Stones spielten erstmals in ihrer 54-jährigen Bandgeschichte auf Kuba. In den 70er und 80ern galt Rockmusik als "imperalistisch" und verpönt auf der sozialistischen Insel.

Ein weiterer Nebeneffekt der kubanisch-amerikanischen Annäherung: Die Rolling Stones spielten erstmals in ihrer 54-jährigen Bandgeschichte auf Kuba. In den 70er und 80ern galt Rockmusik als "imperalistisch" und verpönt auf der sozialistischen Insel.

Rockmusik war auf Kuba lange Zeit politisch verpönt. Trotzdem hat die britische Kultband offenbar unzählige Fans, die ihr ganzes Leben lang auf diesen Moment gewartet haben: Nach dem ersten Besuch eines US-Präsidenten seit fast 90 Jahren kamen nun auch die Rolling Stones am Freitag erstmals für ein Konzert nach Havanna.

Historisches Konzert

Ein "historisches Konzert" wurde schon im Vorfeld versprochen. Und das war es auch. Auf den Rasen des "Cuidad Deportiva" in Havanna passten lange nicht so viele, wie reinwollten. Stunden vor Konzertbeginn war die Sportstätte bereits gefüllt, Tausende standen außerhalb der Zäune um dem Konzert zu lauschen.

Insgesamt 500.000 Kubaner jubelten und erlebten beim fast 2,5 Stunden langen Auftritt so gut wie alle Hits der Band. Mick Jagger richtete auch einige Worte auf Spanisch an die Menge: "Wir wissen, dass es vor einigen Jahren noch schwierig war, unsere Musik in Kuba zu hören. Aber da sind wir."