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Eine Karte für viele Shops: Payback vor Austro-Start

Heute Redaktion
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dm und Fressnapf sind die ersten großen Payback-Partner in Österreich.
dm und Fressnapf sind die ersten großen Payback-Partner in Österreich.
Bild: Payback

Unter dem Motto "Ein Programm – viele Partner" startet das Bonuspunkte-System Payback am 3. Mai in Österreich. Die Registrierung schon jetzt möglich.

Mit 3. Mai legt Payback, deutscher Platzhirsch in Sachen Cashback und mittlerweile in fünf Ländern aktiv, auch in Österreich los. Damit können Konsumenten hier zu Lande erstmals mit einer einzigen Karte bzw. Smartphone-App bei Einkäufen in allen teilnehmenden Shops Treuepunkte sammeln. Interessenten haben ab sofort die Möglichkeit, sich auf der Payback-Seite anzumelden.

Umstellung für zwei Millionen dm-Kunden

Erster Groß-Partner ist die Drogeriekette dm, die mit diesem Schritt das eigene Kundenkarten-System auslaufen lässt. Für die rund zwei Millionen Active-Beauty-Mitglieder heißt das: Sie müssen einer Übertragung ihrer Daten an Payback zustimmen – oder das angesammelte Guthaben innerhalb von zwei Jahren aufbrauchen.

Payback holt auch Fressnapf ins Boot

Ebenfalls von Anfang an dabei ist Fressnapf, Experte für Tierbedarf und Tiernahrung. Hier gab es bisher nur ein Sammelkarten-System, mit Payback startet erstmals ein echtes Kundenbindungsprogramm.

Weitere Shops sind ab August an Bord

BP, Nordsee und Burger King folgen mit August. Zudem lassen sich per Umweg über die Payback-Seite mit Einkäufen in über 40 Online-Shops Punkte sammeln. Dazu zählen etwa Amazon Audible, Deichmann, eBay, Hunkemöller, Media Markt, oeticket, Otto, Quelle und Saturn.

Daten für personalisiertes Marketing

Worüber sich Konsumenten im Klaren sein sollten: Die Daten aller via Payback-Card bzw. App getätigten Einkäufe werden gespeichert, ausgewertet und unter anderem für zielgerichtete Werbung genutzt – sofern die Kunden das vorab genehmigt haben. Eine gegebene Zustimmung kann allerdings jederzeit widerrufen werden.

Server stehen in Deutschland

Gespeichert werden die Daten laut Payback-Austria-Chef Walter H. Lukner ausschließlich in einem deutschen Rechenzentrum. Und, so Lukner: "Payback verkauft keine Kundenadressen und Kundendaten." Auch Partner erhalten nur anonymisierte Infos. (bart)