"Einfach grauenhaft": Spott für Fischers Bon-Jovi-Cover

In letzter Zeit gab es reichlich Gelegenheiten für ein TV-Wiedersehen mit Schlagersängerin Helene Fischer, kürzlich etwa gemeinsam mit der Rapperin Shirin David bei der letzten Folge von "Wetten, dass..." mit Thomas Gottschalk. Diese hatte nun ein "Nachspiel" in der Helene-Fischer-Show, die am Christtag knapp eine halbe Million Österreicher vor den ORF-Fernsehgeräten fesselte.

Mit ihrer neuen Gesangs-Partnerin Shirin David löste die 39-Jährige jetzt nämlich ihre Wettschulden bei Gottschalk ein. Fischer erklärte in ihrer Show: "Wir haben Ende November unsere 'Atemlos'-Premiere gefeiert. Das letzte Mal, dass Thomas Gottschalk moderiert hat." Weiters meint sie dann: "Schade, dass der Alte es nicht mehr macht – also ich seh' ihn von Zeit zu Zeit ja gern." David meinte: "Ist der Hahn verschnupft und heiser, kräht er morgens etwas leiser." Die drei Sätze waren aber keine Retourkutsche an den Moderator, sondern der Wetteinsatz den Gottschalk den beiden aufgetragen hatte.

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Helene Fischer hat echt einen langen Atem

In der über dreistündigen Show wurde dann ein pompöses Weihnachtswunder nach dem anderen dargeboten. Fischer trat unter anderem gemeinsam mit Beatrice Egli, Peter Maffay, Melissa Naschenweng und Nena auf. Gemeinsam mit Tom Beck wirbelte sie als Barbie über die Bühne. Mit der "The Voice Kids"-Gewinnerin Emma Kok gab Fischer einen emotionalen Auftritt. Sie sang mit der Teenagerin, die an einer seltenen Magenkrankheit leidet, den französischen Song "Voila" und trieb dabei wohl nicht nur selbst, sondern auch zahlreichen Fernsehzuschauern, Pipi in die Augen. Wobei es für den Auftritt mit Schlagerstar Egli auch Kritik seitens der Fans hagelte. Deren silbernes Outfit sorgte nämlich für ordentlich Zündstoff in den sozialen Medien. Die XXXL-Rüsche an ihrer rechten Seite hat wohl nicht allen gefallen. Und auch für den gemeinsamen Auftritt mit Nena hagelte es Kritik, denn die "99 Luftballons"-Sängerin war in den letzten Jahren mit Schwurbeleien zur Corona-Pandemie aufgefallen, danach war sie kaum noch im Fernsehen zu sehen. 

Mit Song-Contest-Siegerin Loreen gab die Entertainerin dann "Tattoo" zum Besten; die Cover-Version von "Livin on a Prayer" – gemeinsam mit Ben Zucker – quälte Rock-Fans. "Nicht mal eine Parodie, einfach nur grauenhaft", so ein User auf "X". Ein anderer: "Das hat Jon Bon Jovi nicht verdient."

Helene: "Bin ich wirklich so?"

Schließlich wurde der Schlagersängerin auch noch ihr ganz eigenes Wohnzimmer auf der Bühne eingerichtet: Im pinken Bademantel mit Herzchenmuster und Tigerpfoten-Hausschuhen machte es sich Fischer auf der Bühne bequem: Die Moderation übernahm dann ihre Doppelgängerin Tahnee, die als "KI Helene" für Gelächter vor den Fernsehbildschirmen sorgte. Die sorgte dann auch für Spekulationen rundum die Geheimhochzeit von Fischer mit ihrem Lebensgefährten Thomas Seitel. Denn "KI Helene" sagte: "Unser Ehemann Thomas hat es eben auch nicht bemerkt." Ob sie sich damit aber über die Gerüchteküche lustig machte, oder doch mehr dahinter steckte, wurde im Zuge der Show dann nicht mehr aufgelöst. Fischer meinte zum Schluss von Tahnees Auftritt jedenfalls selbstironisch: "Das ist ja furchtbar. Bin ich wirklich so? Das müssen wir ändern..."

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