Kolumne LiebesLeben

Einheit mit Freiheit: So viel Zeit zu zweit ist gut

Manche Paare brauchen mehr Nähe, als andere. Alles zu teilen kann die Bindung stärken, sich Freiräume zu lassen, aber umso mehr.
Sandra Kartik
06.08.2025, 06:00
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Drei Wochen ohne meinen Mann sind mir zu lange, lehnt D. zu viel räumliche Distanz kategorisch ab. Das Gefühl, nicht mit ihm einzuschlafen und aufzuwachen, macht sie unrund. Sie will nicht total verschmelzen, wie das Paar im neuen Horrorfilm "Together", das sich im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht und eins wird. Vielmehr braucht sie die körperliche Anwesenheit, die Gewohnheit gibt ihr Sicherheit. Es ist ein Wir-Gefühl, das weniger auf Sehnsucht basiert, als auf konstanter Nähe.

Ganz anders lebt es K. mit ihrem Partner. Würden wir ständig zusammensein, wären wir längst getrennt, sagt sie unumwunden. Ein gemeinsames Leben bedeutet für sie ein warmes, lebendiges, geteiltes Zuhause, aber kein ununterbrochenes Miteinander. Jeder braucht Zeit für sich und die geben sich beide. Zu zweit zu sein, ist auch nach vielen gemeinsamen Jahren nicht selbstverständlich und macht deshalb immer viel Freude, verrät sie.

Ich schreibe wöchentlich über das Thema Liebesleben. Was brennt dir unter den Nägeln? Maile mir: [email protected].

Mir reichen ein paar Tage allein, aber die nutze ich zum Auftanken, beschreibt V. die Perioden, wenn sie oder ihr Mann verreisen. Sie genießt ihre Solozeit auch, weil sie weiß, dass sie nicht alleine bleibt. Es ist ein Gefühl von Freiheit, aber mit einem wohltuenden Sicherheitsnetz.

{title && {title} } sk, {title && {title} } 06.08.2025, 06:00
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