Österreich

Einigung am AKH: 85 neue Dienstposten für Entlastung

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Denise Auer

Am Wiener AKH sollen sich die Ärzte mit dem Rektorat der Medizinischen Universität Wien einig sein. Der angedrohte Streik ist damit erstmal vom Tisch. Auch der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) hofft jetzt auf neue Arbeitsbedingungen für die Ärzte an den Wiener Gemeindespitälern.

" schreibt. Es soll eine Einmalzahlung von 8.000 Euro pro Arzt geben.

Zudem sollen ab 1. Juni 20115 zusätzlich 85 neue Dienststellen - darunter 50 Abteilungshelfer und 35 Administrationskräfte - für eine Entlastung des Pflegepersonals sorgen. Der Universitätsrat hat zudem die für die Umsetzung benötigten 13 Millionen Euro abgesegnet. Auch mit der Stadt Wien ist man sich über die Finanzierung der mitverantwortlichen Tätigkeitsbereiche einig geworden.

Die derzeit laufende Abstimmung über einen möglichen Streik  wird aber nicht abgebrochen. Sie werde "unverändert weitergeführt", heißt es auf der Homepage des Betriebsrats. Gestreikt wird aber am Ende nur, wenn es unbedingt notwendig sei.

Ärztekammer stellt fünf Forderungen an Stadträtin

Nach der Einigung bei den AKH-Ärzten, hoffen jetzt auch die 3.200 Mediziner an den Gemeindespitälern des Krankenanstaltenverbunds (KAV) auf neue Arbeitsbedingungen. Daher hat Ärztekammer-Kurienobmann Hermann Leitner am Freitag einen Fünf-Punkte-Katalog an Forderungen an die Wiener Stadträtin Sonja Wehsely gestellt. Der KAV ist nach der AKH-Einigung positiv gestimmt und glaubt, dass die Politik auch ihnen engegenkommen wird.

Markus Müller zum neuen Rektor der MedUni Wien gewählt

Der neue Rektor der Medizinischen Universität Wien heißt ab 1. Oktober 2015 Markus Müller. Der amtierende Vizerektor für Forschung und Leiter der Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie der MedUni Wien wurde in der Sitzung des Universitätsrats der Medizinischen Universität Wien am Dienstagabend vom fünfköpfigen Gremium einstimmig aus dem Dreiervorschlag des Senats gewählt. Der Internist Markus Müller folgt damit Wolfgang Schütz, der sich nicht mehr für die Position des Rektors beworben hat.

"Mit Markus Müller wird künftig ein anerkannter Wissenschaftler mit fachlicher Expertise und langjähriger Erfahrung an der Spitze der größten Medizinuniversität Österreichs stehen. Als bisheriger Vizerektor für Forschung kennt er die Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft", gratuliert Forschungsminister Reinhold Mitterlehner.