Österreich

Einjährige bei 34 Grad im Auto gelassen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Eine 42-jährige Frau hat am Montag ihre einjährige Tochter bei 34 Grad Außentemperatur allein im Auto auf einem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Braunau zurückgelassen, während sie mit ihrer Mutter in ein Geschäft ging. Passantinnen wurden auf das schreiende Mädchen aufmerksam.

Eine 42-jährige Frau hat am Montag ihre einjährige Tochter bei 34 Grad Außentemperatur allein im Auto auf einem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Braunau zurückgelassen, während sie mit ihrer Mutter in ein Geschäft ging. Passantinnen wurden auf das schreiende Mädchen aufmerksam. Und eine Wienerin hat ihr Kind unabsichtlich im Auto eingesperrt.

Sie öffneten über einen Fensterspalt die Wagentür und kümmerten sich um das Kind, bis Mutter und Oma zurückkamen. Die Mutter rechtfertigte sich im Nachhinein damit, dass die Kleine geschlafen habe und sie das Kind nicht wecken wollte. Sie ließ das Fenster einen Spalt offen und ging mit ihrer Mutter einkaufen.

Durch die sengende Sonne erhitzte sich das Wageninnere aber rasch. Das Mädchen wachte auf und schrie. Es hatte bereits einen hochroten Kopf und schwitzte stark, als Passantinnen es bemerkten. Sie begaben sich zuerst auf die Suche, hatten aber keinen Erfolg. Schließlich öffneten sie durch den Fensterspalt die Autotür, brachten das weinende Kind in den Schatten und betreuten es, bis Mutter und Oma zurückkamen.

Das Mädchen war laut Polizei etwa 20 Minuten in dem heißen Pkw. Ob der Zwischenfall für die Mutter ein rechtliches Nachspiel haben wird, war vorerst nicht bekannt.

Wienerin sperrt Sohn im Auto ein

Ein zweiter Vorfall ereignete sich in Lutzmannsburg. Eine Autofahrerin aus Wien hatte eines ihrer Kinder aus dem Auto geholt, als offensichtlich die Türe zufiel, der Schlüssel lag im Auto. Im versperrten Fahrzeug saß im Kindersitz angeschnallt noch ein etwa dreijähriger Bub.

 

Als ein ÖAMTC-Pannenfahrer zu der verzweifelten Mutter kam, hatte der Kleine von der Hitze bereits einen roten Kopf. Binnen Sekunden konnte Werner Huber die Fahrzeugtüre öffnen und den Buben befreien.

 

"Hätte die Türöffnung nicht gleich funktioniert, hätte ich die Seitenscheibe des Autos eingeschlagen um das Kind aus dem aufgeheizten Fahrzeug zu befreien," erzählt der ÖAMTC-Pannenfahrer.