Österreich

Einsatzkräfte mussten zu Geisterfahrern werden

Heute Redaktion
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Gegen 18 Uhr sorgte ein Lkw-Unfall auf der A1 bei Linz für einen 20 Kilometer langen Stau. Schon zuvor gab es bereits Probleme durch einen Tunnel-Crash.

Schwerer Unfall Montagabend auf der A1 bei Ebelsberg in Fahrtrichtung Salzburg. Bei einem schweren Crash mit mehreren Autos wurden laut ersten Informationen bis zu fünf Personen eingeklemmt.

Laut ÖAMTC sind im Bereich zwischen Asten und St. Florian alle drei Spuren gesperrt. Bei Kilometer 169,050 steht ein Lastwagen quer. Kurz vor 18.30 Uhr konnte ein Fahrstreifen wieder freigegeben werden.

Die Rettungsgasse funktionierte aber leider überhaupt nicht. Die Einsatzkräfte mussten als Geisterfahrer zum Unfallort anrücken. Ein Mann wurde bei dem Crash mittelschwer und ein weiterer leicht verletzt. Die Rettung brachte sie ins Linzer Unfallkrankenhaus.

Webcam-Bilder zeigten unmittelbar nach dem Unfall bereits Stau auf der Autobahn, nichts ging mehr.

Die Autofahrer mussten auch in weiterer Folge viel Geduld beweisen. Denn auch noch um kurz nach 19 Uhr, während die Aufräumarbeiten in vollem Gang waren, betrug der Rückstau laut Autobahnpolizei Haid (Bez. Linz-Land) immer noch 20 Kilometer.



Zuvor bereits Stau


Zuvor hatte es bereits wegen eines anderen Unfalls Stau gegeben.

Ursache war ein Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen im Bindermichl-Tunnel.

Eine 20-Jährige Lenkerin aus Linz musste abrupt abbremsen. Eine hinter ihr fahrende 53-Jährige aus Schnarrndorf (Bez. Wels-Land) konnte ihr Auto noch rechtzeitig anhalten – ganz im Gegensatz zu dem nachkommenden 20-Jährigen aus Wallsee.

Er krachte in das Fahrzeug der 53-Jährigen. Durch den Aufprall wurde das Auto der Welserin auf den Pkw des 20-Jährigen geschoben.

Drei Insassen wurden dabei unbestimmten Grades verletzt und mussten in das UKH Linz gebracht werden.



(cru)