Österreich

Eislady darf Kind nach der Geburt nicht behalten

Estibaliz C. darf ihr Kind nach der Geburt nicht behalten. Ihr Lebensgefährte will sich um das Baby kümmern.

Heute Redaktion
Teilen

Die 33-Jährige, die seit Anfang des Sommers in der Justizanstalt Josefstadt einsitzt, ist im sechsten Monat schwanger. Die Geburt ihres Babys wird am 25. Jänner 2012 erwartet. Gleich zwei Stunden danach soll der gebürtigen Spanierin ihr Sohn weggenommen werden, wie "News" berichtet. Das österreichische Gesetz sieht nämlich vor, dass Frauen, die eine langjährige Haftstrafe zu erwarten haben, so rasch wie möglich von ihren Kindern zu trennen sind.

Die Hoffnung der Frau, das Baby stillen und - zumindest für einige Zeit - in ihrer Zelle versorgen zu dürfen, scheint damit zerstört. Selbst Besuche des Kindes im Gefängnis könnten untersagt werden. Estebaliz hat schon einen Namen für den ungeborenen Buben: Er soll Rolando heißen. Die Geburt wird im Kaiser-Franz-Joseph-Spital in Wien-Favoriten stattfinden.

Estebaliz C. steht unter Verdacht, zwei Männer ermordet, zerstückelt und im Keller ihres Eissalons in Wien-Meidling einbetoniert zu haben.

;