Österreich

Eisläuferin musste von Polizei-Heli gerettet werden

Heute Redaktion
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Eine 66-jährige Eisläuferin musste am Sonntag am Wörthersee von einem Polizeihubschrauber gerettet werden. Die in Kärnten wohnhafte Oberösterreicherin fuhr auf eine gesperrte Eisfläche. Dann gelangte sie auf eine Eisscholle, die kurze Zeit später losbrach.

Die Eisläuferin ging vom Klagenfurter Strandbad Loretto auf das Eis des nicht zum Eislauf freigegebenen Gewässers. "Am Weg Richtung Westen nach Reifnitz löste sich eine Scholle mit der Frau darauf. Sie konnte weder zurück nach Klagenfurt, noch bei Reifnitz vom nur vier Zentimeter dicken Eis gelangen", sagte ein Polizist.

Auch Feuerwehr im Einsatz

Der Polizeihelikopter barg die vom Ufer abgeschnittene Pensionistin, die unverletzt blieb, im Schwebeflug. Die Beamten brachten sie auf sicherem Weg wieder zurück nach Klagenfurt. Die FF Reifnitz stand ebenso mit 15 Mann im Einsatz.

Frau soll Strafe bekommen

"Es wird wohl immer ein paar Unverbesserliche geben - immer wieder das gleiche Theater", sagte der Polizist. Die Frau soll laut dem Beamten "wenn möglich" eine Verwaltungsstrafe aufgebrummt bekommen.

Die Möglichkeit dazu wurde Sonntagnachmittag geprüft - während sich laut Exekutive noch weitere Eisläufer am dünnen Eis des Wörthersees tummelten.

Weiterer Vorfall in Oberösterreich

Auch auf dem Pleschingersee brach ein 69-jähriger Mann beim Eislaufen ein. Er versank vollständig und wurde von anderen Eisläufern aus dem eiskalten Wasser gezogen. Das berichtete das ORF-Radio Oberösterreich.

Der Eisläufer brach in der Mitte des Sees ein. Dort sei das Eis nur etwa vier Zentimeter dick, so die Wasserrettung. Um einen erwachsenen Menschen tragen zu könne, müsse es aber 15 bis 20 Zentimeter dick sein.

Umstehende zogen Mann aus Wasser

Augenzeugen reagierten geistesgegenwärtig und zogen den Mann mit Hilfe einer Leiter aus dem Wasser. Der durchnässte und unterkühlte 69-Jährige wurde zur Sicherheit in ein Linzer Krankenhaus eingeliefert.

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