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Eissturm bei -46 Grad: Chicago zündet Gleise an

Ein arktischer Sturm hat die USA fest im Griff: Der Mittlere Westen ist lahmgelegt, doch in Chicago geben die Verkehrsbetriebe nicht auf.

Heute Redaktion
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Die Temperaturen liegen in weiten Teilen des Mittleren Westens bei rund -30 Grad. Der eisige Wind macht daraus mancherorts sogar -46 Grad. Vor allem im Norden sind Flughäfen und Geschäfte gesperrt, Postämter, Lieferservices und andere Dienstleister können nicht arbeiten, da die Straßen teilweise von dicken Eisschichten überzogen sind.

In Chicago, wo man extreme Kälte gewohnt ist, zünden Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe Metra die Weichen ihrer Gleise an, um sie wieder aufzutauen. Nur so können die Züge fahren.

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In Warrensburg, US-Bundesstaat Missouri, sorge die Polizei wegen der Kälte für Lacher auf Facebook: "Also… wir bitten Euch um einen Gefallen (zumindest für die nächsten drei Tage); könntet Ihr kriminelle Aktivitäten auf eine Minimum reduzieren? Es ist draußen echt kalt... tut Euch (und uns) einen Gefallen... bleibt drinnen. Seid nett zu einander, schaut euch Wiederholungen [der TV-Serie] 'Say Yes to the Dress' an (die Feuerwehr hat uns erzählt, dass es eine echt gute Serie ist). Alles klar, danke!" (red)