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Ekel-Alarm! Krätzmilbe in Neulengbacher Volksschule

Heute Redaktion
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Bild: Daniel Schreiner

Bei Kindern der Volksschule in Neulengbach (Bezirk St. Pölten-Land) wurde der stark juckende Hautausschlag "Scabies", also die Krätzmilbe, diagnostiziert. Ein Brief der Schulärztin wurde nun an die Eltern verteilt. FP-Stadtobmann Peter Matzel will Aufklärung.

Bei Kindern der Volksschule in Neulengbach (Bezirk St. Pölten-Land) wurde der , diagnostiziert. Ein Brief der Schulärztin wurde nun an die Eltern verteilt. FP-Stadtobmann Peter Matzel will Aufklärung.
"Ich habe schon mehrere Anrufe von besorgten Eltern und Großeltern bekommen. Die Leute sind verunsichert", sagt der Stadtparteiobmann der FPÖ, Peter Matzel, und fordert den Bürgermeister auf, ausführlich über die Situation aufzuklären. "In einzelnen Klassen wurde bereits aufgefordert, beispielsweise die Turnsackerl mit nach Hause zu nehmen, das hat einige stutzig gemacht", so der Politiker.

Und tatsächlich erging am Montag, den 20. März, ein Schreiben an die Eltern der Volksschüler, in dem vereinzelte Fälle der Krankheit bestätigt werden. "In der Schule ist, wie ich jetzt von einem Hausarzt erfahren konnte, Scabies aufgetreten. Die Krätzmilbe verursacht einen stark juckenden Ausschlag, der durch intensiven körperlichen Kontakt übertragen werden kann", heißt es in dem Brief der Schulärztin. Gleichzeitig wird erklärt, dass "eine Weitergabe der Erkrankung in der Schule aber "äußerst selten" sei.

Der FP-Obmann will nun rasche, transparente Aufklärung und fordert ausführliche Informationsmaßnahmen vom Stadtchef: "Die Volksschule obliegt der Gemeinde, jetzt ist der Bürgermeister gefordert."

Konkret wünscht sich Matzel ein umfangreiches Infoblatt zu der Hautkrankheit, dem Infektionsweg, Inkubationszeit, Symptomen, Ansteckungsrisiko, Diagnose sowie Therapie- und Vorbeugungsmaßnahmen, das an Eltern, Kinder, Jugendliche und Schüler verteilt wird. Auch auf der Website der Gemeinde soll, so der Wunsch der FP, zu dem Thema berichtet werden. Der Verdacht des FP-Mannes: Ein Zusammenhang mit der Asylunterkunft im Ort.