Politik

Eklat bei Verhandlungen mit Lehrern

Heute Redaktion
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Eine kurzfristig angesetzte Verhandlungsrunde zum Lehrerdienstrecht zwischen Gewerkschaft und den Ministerinnen Claudia Schmied, Gabriele Heinisch-Hosek und Maria Fekter ist am Mittwochabend schon nach rund einer Stunde beendet worden. Grund soll der Missmut von Beamtenministerin Heinisch-Hosek über die Größe der Verhandlungsgruppe seitens der Lehrervertreter gewesen sein.

Eine kurzfristig angesetzte Verhandlungsrunde zum zwischen Gewerkschaft und den Ministerinnen Claudia Schmied, Gabriele Heinisch-Hosek und Maria Fekter ist am Mittwochabend schon nach rund einer Stunde beendet worden. Grund soll der Missmut von Beamtenministerin Heinisch-Hosek über die Größe der Verhandlungsgruppe seitens der Lehrervertreter gewesen sein.

Heinisch-Hosek habe erklärt, dass sie in dieser Konstellation nicht zu Gesprächen bereit sei. Von den beteiligten Ministerien gab es keinen inhaltlichen Kommentar. Es wurde allerdings betont, dass bereits ein neuer Verhandlungstermin inklusive Verhandlungsfahrplan vereinbart sei.

Lehrer zeigten sich verwundert

Auf Lehrerseite zeigte man sich verwundert: Man habe die Regierungsseite vor dem Gespräch darüber informiert, dass in dieser entscheidenden Phase der Verhandlungen die Vertreter aller fünf Lehrergruppen - insgesamt 15 - sowie GÖD-Chef Fritz Neugebauer mitverhandeln. Bisher wurden die Verhandlungen mit den Ministerinnen im kleinen Kreis geführt, dadurch waren allerdings nur Pflichtschul-und AHS-Lehrer vertreten. Lehrer der berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS), der Berufsschulen und der landwirtschaftlichen Schulen waren zuletzt nicht am Tisch.

Neuer Termin fixiert

Lehrer-Chefverhandler Paul Kimberger wollte die Vorkommnisse des Abends inhaltlich nicht kommentieren, verwies allerdings ebenfalls auf einen schon vereinbarten neuen Termin mit Heinisch-Hosek, Schmied und Fekter. An diesem sollen dann alle fünf Lehrergruppen teilnehmen können, denn man gehe in eine "entscheidende Phase", so Kimberger.