Am Donnerstagnachmittag entwickelte sich die Westautobahn (A1) bei Pöchlarn im Bezirk Melk in Niederösterreich zu einer Serien-Unfallstelle. In Fahrtrichtung Wien kam es innerhalb kürzester Zeit zu vier Verkehrsunfällen mit elf beteiligten Fahrzeugen. Da anfangs die Lage unklar war, wurde die Feuerwehr mittels Sirene zu einem Großeinsatz mit Menschenrettung alarmiert.
Beim Eintreffen stellte sich die Lage zum Glück nicht ganz so brisant dar, denn keine der insgesamt 29 beteiligten Personen war eingeklemmt worden. Der alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich um die über zwei Dutzend Insassen und mussten schlussendlich drei Personen mit Verletzungen unbestimmten Grades in ein Klinikum bringen.
Die Feuerwehr musste insgesamt fünf Fahrzeuge bergen, da sie nicht mehr fahrtüchtig waren. Zwei davon wurden an private Abschleppunternehmen übergeben und von diesen abtransportiert. Die weiteren drei Fahrzeuge wurden von den Einsatzkräften geborgen und auf einen Abstellplatz sicher abgestellt.
Für die Absicherung und Bergung der Fahrzeuge musste der Beschleunigungsstreifen, Pannenstreifen sowie die zweite und dritte Fahrspur der Westautobahn für den Verkehr gesperrt werden. Binnen kürzester Zeit bildete sich ein über sechs Kilometer langer Rückstau, der sich nur langsam auflöste.