Österreich

Elf Jahre Haft für Mitglied der Pink-Panther-Bande

Heute Redaktion
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Seit Anfang 2011 beschäftigt ein mutmaßliches Mitglied der berüchtigten "Pink-Panther-Bande" die heimischen Behörden und Gerichte. Am Dienstag saß ein bereits im Oktober 2012 zu zehn Jahren Haft verurteilter Mann nach vier vorgeworfenen Überfällen auf Juweliere in Wien und Salzburg in der Bundeshauptstadt vor Gericht. Wegen zwei weiterer Taten wurde das nicht rechtskräftige Urteil auf elf Jahre erhöht.

Seit Anfang 2011 beschäftigt ein mutmaßliches Mitglied der berüchtigten "Pink-Panther-Bande" die heimischen Behörden und Gerichte. Am Dienstag saß ein bereits im Oktober 2012 zu zehn Jahren Haft verurteilter Mann nach vier vorgeworfenen Überfällen auf Juweliere in Wien und Salzburg in der Bundeshauptstadt vor Gericht. Wegen zwei weiterer Taten wurde das nicht rechtskräftige Urteil auf elf Jahre erhöht.

Schmuck und Uhren im Gesamtwert von 1,8 Millionen Euro soll der Angeklagte mitsamt einem Komplizen bei Blitzüberfällen auf Juweliere in Wien und Salzburg erbeutet haben. Nachdem die Polizei Fahndungsaufnahmen veröffentlicht hatte, stellte sich der Verdächtige im Mai 2012 und saß bis Jahresende in Untersuchungshaft. Im Oktober 2012 erhielt der Angeklagte wegen schweren Raubes zehn Jahre Haft.

Bei diesem Prozess in Salzburg wurden aber zwei Taten nicht verhandelt, der Prozess darüber wurde nun in Wien nachgeholt. Der Anwalt des Angeklagten sprach davon, dass sein Mandat mit den Behörden kooperiert und zahlreiche Informationen über die Abläufe und Bandenmitglieder weitergegeben hätte. Das Urteil im erweiterten Prozess: elf statt zehn Jahre Haft.