Österreich

Elf Jugendliche gingen als Bande auf Raubzüge

Heute Redaktion
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Einer auf Jugendkriminalität spezialisierte Ermittlungsguppe des Landeskriminalamtes Wien ist es gelungen, einer elfköpfigen Bande das Handwerk zu legen. Die Täter, alle im Alter zwischen 12 und 17 Jahren, sollen in den Bezirken Landstraße und Favoriten insgesamt 13 Raubüberfälle begangen haben.

 

Die 13 Raubüberfälle fanden zwischen dem 3. Oktober 2015 und dem 12. Februar 2016 statt. Die Taten wurden im Arenbergpark und im Waldmüllerpark begangen. In unterschiedlichen Konstellationen forderten die Jugendlichen ihre insgesamt 20 männlichen Opfer auf, ihnen Bargeld und Mobiltelefone auszuhändigen.

Dabei setzten sie auch Drohungen und Gewalt ein. Mehrere Opfer erlitten dadurch Rissquetschwunden und andere Verletzungen.

Geldmangel als Tatmotiv

Darüber hinaus konnten den Teenagern vier Diebstähle sowie ein räuberischer Diebstahl nachgewiesen werden. Durch die begangenen Straftaten entstand ein Gesamtschaden von rund 6.000 Euro.

Über zwei Beschuldigte (14 und 15 Jahre alt) wurde die Untersuchungshaft verhängt, die anderen - großteils geständigen - mündigen Tatverdächtigen wurden auf freiem Fuße angezeigt. Als Motiv nannten die elf Jugendlichen Geldmangel für die Finanzierung ihrer Freizeitgestaltung.