Wintersport
Elf ÖSV-Adler überstehen Bischofshofen-Qualifikation
Ein starkes Ergebnis von Österreichs Skispringern. Elf von 13 ÖSV-Adlern haben am Donnerstag die Qualifikation für das Tournee-Finale geschafft.
Im Gegensatz zu Innsbruck stellte der rot-weiß-rote Skiverband beim letzten Stopp der Vierschanzentournee wieder eine nationale Gruppe. Und das zahlte sich aus. Gleich elf Springer haben es im Regen von Bischofshofen ins Hauptfeld der Top-50 geschafft. Das traditionelle Dreikönigsspringen als Abschluss der legendären Skisprung-Tournee geht am Freitag (16.30 Uhr) über die Bühne.
Elf Österreicher dabei
Bester ÖSV-Adler in der letzten Vierschanzentournee-Qualifikation war Michael Hayböck auf Platz fünf, zeigte mit 136,0 Metern auf. Unmittelbar dahinter klassierte sich Stefan Kraft auf dem sechsten Platz (134,5 Meter) und Clemens Aigner aus der nationalen Gruppe landete mit starken 131,0 Metern auf dem neunten Rang.
"Mich freut es, dass der Quali-Sprung ganz gut war, von den ,mächtigen Drei´ war ich nicht so weit entfernt. Das Gesamtpaket passt ganz gut", strahlte Hayböck. "Es war in der Qualifikation wieder der beste Sprung, das passt ganz gut. Ich will im Wettkampf wieder meine besten Sprünge zeigen, den Fans etwas bieten", zeigte sich auch Kraft zuversichtlich.
Ebenso im Hauptbewerb: Manuel Fettner als 14. (132,5 Meter), Philipp Aschenwald mit Rang 16 (131,5), Daniel Tschofenig auf Rang 20 (128,0 Meter), Maximilian Ortner als 29. (125,5 Meter) und Jan Hörl als 30. (126,0 Meter). Clemens Leitner (124,0 Meter), Francesco Mörth (118,0 Meter) und Markus Müller (119,0 Meter) rutschten auf den Rängen 47, 48 und 50 gerade noch ins Hauptfeld. Einzig Hannes Landerer als 54. und Maximilian Steiner mit Rang 55 blieben in der Qualifikation hängen.
Top Drei wieder voran
An der Spitze gab es keine Überraschung. Die Top-Drei im Weltcup – und in der Vierschanzentournee-Wertung – sprangen neuerlich vorneweg. Und das mit zwei Luken weniger Anlauf. Der Tournee-Gesamtführende Halvor Egner Granerud segelte mit 137,0 Metern zum Qualifikationssieg, 4,4 Punkte vor dem polnischen Innsbruck-Sieger Dawid Kubacki, der mit 137,5 Metern die Tageshöchstweite aufstellte. Anze Lanisek aus Slowenien (134,0 Meter) wurde Dritter, 8,3 Punkte hinter Granerud. Der Norweger erklärte nach der Qualifikation, es sei sein Ziel gewesen, mit weiten Sprüngen bei verkürztem Anlauf die Jury davon zu überzeugen, den Anlauf im Hauptbewerb kürzer zu wählen. Das ist wohl aufgegangen.