Kärnten

Elf Teilnehmer – Corona-Cluster nach Faschingsparty

Im Bezirk Völkermarkt feierten elf Kärntner am Faschingsdienstag. Sieben davon haben nun Corona.

Leo Stempfl
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<b>Ein Spieleabend.</b>
Wen es gar nicht nach draußen zieht und es sich schon biedermeierlich häuslich zurechtgelegt hat, kann einen Spieleabend organisieren. Wer danach nicht streitet, hat gute Chancen auf eine harmonische Beziehung.
Ein Spieleabend. Wen es gar nicht nach draußen zieht und es sich schon biedermeierlich häuslich zurechtgelegt hat, kann einen Spieleabend organisieren. Wer danach nicht streitet, hat gute Chancen auf eine harmonische Beziehung.
(Bild: iStock)

Im Kärntner Bezirk Völkermarkt ist die Sieben-Tages-Inzidenz doppelt so hoch wie im Rest des Landes. Zurückzuführen ist das auch auf Vorkommnisse wie diese. Gerd Kurath, der Leiter des Landespressedienstes, bestätigte den Vorfall nun.

Fünf Angehörige einer Familie sowie sechs Personen aus der Nachbarschaft trafen sich zu einem "Spieleabend" am Faschingsdienstag. Danach hatten mehrere Personen plötzlich Symptome und meldeten sich bei 1450.

Nicht kooperativ beim Contact Tracing

Dazu kommt noch obendrauf: "Bei der Kontaktnachverfolgung waren die Leute nicht wirklich kooperativ", so Kurath. Schlussendlich konnte jedoch herausgefunden werden, dass alle Anrufer dieselbe Kontaktperson nannten.

Dabei betonten sie allerdings, dass es sich nicht um eine Party, sondern einen Spieleabend gehandelt haben soll. Die sieben Infizierten waren nicht alle bei der Party, sondern steckten sich zum Teil bei den Teilnehmern an. Es kann deswegen gut sein, dass noch weitere Infektionen hervorkommen werden.

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