Szene

Elina Garanca: "Töchter finden mich zu laut"

Heute Redaktion
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Von starken Frauen kann die lettische Mezzo-Sopranistin Elina Garanca ein Lied singen, auf der neuen CD "Revive" gleich 14 an der Zahl. Sie leiht Opernheldinnen wie Pietro Mascagnis Santuzza ihre Stimme - der erste Schritt ins dramatische Fach. Garanca "will in den nächsten zehn Jahren Gas geben": Passend, dass 2017 mit dem zehnten "Klassik unter Sternen" (5. 7.) und dem fünften "Klassik in den Alpen" (8. 7.) Jubiläen warten.

Von starken Frauen kann die lettische Mezzo-Sopranistin Elina Garanca ein Lied singen, auf der neuen CD "Revive" gleich 14 an der Zahl. Sie leiht Opernheldinnen wie Pietro Mascagnis Santuzza ihre Stimme – der erste Schritt ins dramatische Fach. Garanca "will in den nächsten zehn Jahren Gas geben": Passend, dass 2017 mit dem zehnten "Klassik unter Sternen" (5. 7.) und dem fünften "Klassik in den Alpen" (8. 7.) Jubiläen warten.

Hat der Star da Zeit zum Durchschnaufen? "Für Familie und Beruf muss ich stark sein, doch ich erlaube es mir, Schwäche zu zeigen." Die wichtigsten Frauen in ihrem Leben waren ihre erst 2015 verstorbene Mutter sowie ihre Großmutter, eine "zierliche Frau mit Rückgrat".

Mitgegeben wurde Elina eine "sehr hohe Schmerzgrenze": etwas, das sie auch ihren Töchtern (fünf und drei) vermitteln will. Eine Oper darf sie ihnen jedenfalls nicht vorsingen: "Sie finden, ich bin zu laut! Aber wenn sie 'Gangnam Style' singen, stimme ich mit ein."

Auf eine professionelle Gesangskarriere des Nachwuchses hofft sie nicht: "Sie müssten sich sonst immer beweisen." Augenzwinkernder Nachsatz: "Wenn sie außerdem zehn Stunden am Tag Klavier üben würden, wäre das für sie und für uns Eltern ein Albtraum".