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Elizabeth T. Spira kuppelt ab Juli zum letzten Mal

Heute Redaktion
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Bis ganz knapp vor ihrem Tod im März hat Elizabeth T. Spira noch mit letzter Kraft an einer finalen Staffel von "Liebesg'schichten und Heiratssachen" gearbeitet. Das Ergebnis kommt im Juli auf ORF2.

Schon vor den Dreharbeiten für die 23. Staffel war Spira bewusst, dass sie nicht mehr viel Zeit haben würde. Und dass die ehemals starke Raucherin an der Lungenkrankheit COPD litt, war kein Geheimnis – auch nicht, dass ihre Kräfte am Schwinden waren.

Trotz der schwindende Kräfte gönnte sie sich nach der Fertigstellung der "Liebesg'schichten" 2018 nur einen ganz kurzen Urlaub und machte sich schon im Herbst an die Vorbereitungen für die nächste Staffel.

Der 76-Jährigen musste zwar von ihrem Team immer stärker geholfen werden – sobald sie aber bei den Kandidaten in ihrem Interviewsessel und vor dem Mikrofon war, war von der Schwäche kaum mehr etwas zu spüren.

Es entstanden wieder sympathisch-entlarvende Gespräche mit Charakteren, in denen einsame Herzen wohnen. Ganz ausgegangen ist sich die übliche Zahl an Interviews für eine Staffel nicht. Deshalb wird es nur in sieben der zehn Folgen tatsächlich neue Kandidaten geben. Außerdem wird die Zahl der Interviews pro Sendung von sieben auf sechs reduziert. Das soll aber kein Strecken des Materials sein, betont der ORF, sondern Spira mehr Fläche geben.

Am 15. Juli (20.15 Uhr, ORF2) gibt es einen Rückblick mit den Resultaten der vorigen Staffel, dann folgen ab 22. Juli neue Kandidaten und schließlich noch zwei Folgen, die Bilanz über die Staffel und die ganze Serie ziehen. Die "Toni" wäre zufrieden gewesen.