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Elon Musk beschimpft Buben-Retter als "Pädo"

Heute Redaktion
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Elon Musk, der Chef von Tesla und SpaceX
Elon Musk, der Chef von Tesla und SpaceX
Bild: picturedesk.com

Das von Elon Musk kontruierte Mini-U-Boot zur Rettung der Burschen in Thailand wurde von einem Rettungstaucher als "reiner PR-Schmäh" bezeichnet. Der Tesla-Chef zuckte aus.

Nachdem Elon Musks Hilfsangebot, ein Mini-U-Boot zur Rettung des Jugend-Fußballteams aus einer thailändischen Höhle zu bauen, eine Abfuhr erteilt bekam, verlor der egozentrische Tesla-Chef auf Twitter völlig die Fassung.

Ein britischer Taucher, der an der Organisation der Rettung der 12 Burschen und ihres Trainers beteiligt war, hatte das von Musks Firma konstruierte Mini-U-Boot als "reine PR-Aktion" bezeichnet. Das Gefährt sei völlig ungeeignet für den Tauchgang durch die engen Höhlengänge und hätte niemals die Engstellen und Steigungen bewältigen können und wäre "nicht einmal 50 Meter in die Höhle reingekommen", sagte er in einem CNN-Interview.

Das ließ der Tech-Mogul nicht auf sich sitzen und beschimpfte den Taucher auf Twitter äußerst wüst. Sein Mini-U-Boot hätte sehr wohl bis zu Höhle 5, wo die Burschen und ihr Trainer festsaßen, navigieren können, schrieb er wutentbrannt auf Twitter und forderte die Retter dazu auf, als Beweis das Video der Rettungsaktion zu veröffentlichen, da dies seine Version bestätigten würde.

Kurz darauf setzte er nach: "Wisst ihr was? Ich pfeif auf das Video, wir werden mein Mini-U-Boot bis zu Höhle 5 vordringen. Du wolltest es so, Pädo-Typ." Musk fing sich scharfe Kritik für die Beschimpfung eines Retters ein. Er löschte das Posting später wieder.



(red)