Wirtschaft

Elon Musk verliert 18,5 Milliarden Dollar an einem Tag

Die Stimmung an den US-Börsen ist düster. Elon Musk, Mark Zuckerberg und Co. mussten über Nacht Milliardenverluste hinnehmen.

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Elon Musk
Elon Musk
ANGELA WEISS / AFP / picturedesk.com

Die weltweiten Aktienmärkte befinden sich weiter auf dem Sturzflug. An den US-Börsen ereignet sich derzeit ein Ausverkauf bei Technologieaktien. Das lässt die Vermögen von Tech-Riesen wie Mark Zuckerberg und dem reichsten Mann der Welt, Elon Musk, gehörig schrumpfen.

Mark Zuckerberg hat über Nacht 2,6 Milliarden Dollar verloren. Seit Beginn des Jahres ist sein Vermögen um schockierende 53,1 Milliarden Dollar gesunken und steht am Dienstag noch bei insgesamt 72,4 Milliarden. Damit hat Zuckerberg im Jahr 2022 satte 42 Prozent seines Vermögens eingebüßt. Auch bei Elon Musk sieht es düster aus. Seit Jahresbeginn büßte er 41,4 Milliarden Dollar ein. Innerhalb der letzten 24 Stunden verlor der Tesla-Besitzer unglaubliche 18,5 Milliarden Dollar. Sein Vermögen pendelt sich am Dienstag bei 229 Milliarden Dollar ein.

Aktienmärkte im Keller

Auch Standardwerte mussten am Montag deutlich Federn lassen. Für Druck sorgten Händlern zufolge Befürchtungen, dass der Kampf gegen die Inflation und Chinas rigide Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie das Wirtschaftswachstum belasten.

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial büßte 1,99 Prozent auf 32.245,70 Punkte ein und bewegte sich damit auf dem Niveau vom März vergangenen Jahres. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 3,20 Prozent auf 3991,24 Punkte nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 knickte um 3,91 Prozent auf 12.187,72 Punkte ein, nachdem er kurz vor Handelsschluss den tiefsten Stand seit November 2020 erreicht hatte. Auch SMI und DAX brachen auf heute um mehr als zwei Prozent ein, seit Jahresbeginn verzeichnet der SMI ein sattes Minus von 11,5 Prozent, der Dax gar von knapp 16,5 Prozent.

USA und China verunsichern die Börsen

Eine Welle der Risikoaversion schwappe über die globalen Märkte, nachdem die US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag wenig Spielraum für einen moderateren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed gelassen hätten, hieß es aus dem Handel. Die kurzfristigen Aussichten für Aktien seien "immer noch chaotisch", kommentierte Ökonomin Diana Mousina vom Vermögensverwalter AMP Investments. "Es könnte noch mehr Abwärtsbewegungen geben, da die Märkte sich Sorgen über eine signifikante wirtschaftliche Verlangsamung oder eine harte Landung und aggressive Zinserhöhungen machen."

Die Marktstimmung dürfte zudem von Äußerungen des chinesischen Premierministers Li Keqiang vom Wochenende getrübt worden sein. Der Politiker hatte davor gewarnt, dass sich die Beschäftigungslage im Land wegen der massiven Covid-Beschränkungen "ernsthaft" verschlechtert habe.

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