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Eltern "trainieren" Tochter (12) für Vergewaltigung

Die russische Schülerin wurde monatelang als Sex-Sklave missbraucht. Die Begründung ihrer Horror-Eltern schockt selbst hartgesottene Ermittler.

Heute Redaktion
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In der russischen Großstadt Wolgograd muss sich aktuell ein Ehepaar (beide 35) wegen wiederholten sexuellen Missbrauchs an ihrem eigenen Kind verantworten. Vater und Mutter hätten das 12 Jahre alte Mädchen über Monate hinweg zur Befriedigung ihrer eigenen Gelüste vergewaltigt, berichtet "Wolgograd News".

Aufgeflogen waren die Gräueltaten der Eltern nur durch einen Zufall. Ärzte hatten bei einer Routineuntersuchung festgestellt, dass die Zwölfjährige bereits seit längerem sexuell aktiv gewesen war und deswegen die Behörden alarmiert.

In Folge fanden die Ermittler heraus, dass die Schülerin seit Dezember 2016 von den eigenen Eltern als "Sex-Sklavin" gehalten und vergewaltigt worden war – das berichtet "V1.ru". Im März des vergangenen Jahres klickten für das Ehepaar dann die Handschellen. Den beiden 35-Jährigen wurde innerhalb eines Monats das Sorgerecht abgesprochen und das Mädchen in staatliche Obhut übergeben.

Eltern wollten Tochter "vorbereiten"

Bei ihrer Einvernahme schockte das Paar mit einer haarsträubenden Begründung: Weil die Mutter des Mädchens als 13-Jährige selbst vergewaltigt worden war, hätten sie ihre Tochter gemeinsam mit ihrem Mann darauf vorbereiten wollen. "Besser wir als irgendein Verrückter", soll die 35-Jährige argumentiert haben.

Die Staatsanwaltschaft habe in der Zwischenzeit genug Beweise sammeln können, um eine Anklage durchzubringen, heißt es in den Berichten weiter. Beiden Elternteilen sei zudem in einem gerichtlichen Gutachten Zurechnungsfähigkeit bescheinigt worden. Sie seien sich zu jedem Zeitpunkt bewusst gewesen, dass sie kriminelle Handlungen gegen ihr eigenes Kind durchführten. Ihnen drohen jeweils bis zu 20 Jahre Haft.

(red)