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Eltern ungeimpft – keine Herz-OP für kleinen Buben (3)

Mehrere Spitäler weisen einen Dreijährigen ab, obwohl er wegen einer Herzerkrankung eine Operation benötigt. Grund ist der Impfstatus seiner Eltern.

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Mehrere Spitäler wiesen den kleinen Buben ab. (Symbolbild)
Mehrere Spitäler wiesen den kleinen Buben ab. (Symbolbild)
Sergei Savostyanov / Tass / picturedesk.com

Zuerst versuchte man den Dreijährigen in seinem Heimatland zu behandeln. In Zypern fehlte es jedoch an der nötigen Ausstattung, die es für eine solche Herzoperation benötigen würde. Wie "Politico" berichtet, organisierte das zypriotische Gesundheitsministerium einen Operationstermin in Deutschland. Dann der Schock für die Familie: Einen Tag vor der Operation verweigert das Spital in Frankfurt die Operation. Grund: Die Eltern des Dreijährigen sind nicht geimpft.

Die Behörden in Zypern ließen jedoch nicht locker und fragten noch andere Spitäler an. So auch eines in England und Israel. Beide Male jedoch ohne Erfolg. Die Eltern ließen sich jedoch nach der Absage in Frankfurt impfen, dennoch mussten sie die Wartezeit von sechs Wochen einhalten, um in ausländischen Spitälern behandelt zu werden. Diese Zeit hatte der kleine Bub jedoch nicht.

Doch noch Happy End für Kleinen

"Ich weiß, dass ungeimpfte Patienten in deutschen Krankenhäusern nicht behandelt werden dürfen", so der Vater des Jungen. "Ich wusste nicht, dass auch ich geimpft sein muss, damit mein Kind behandelt werden kann."

Und: "Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich es sofort getan. Aber ich bin gesund und wollte mich nicht impfen lassen." Die zuständigen Behörden in Zypern bestätigten jedoch, die Eltern früh genug informiert zu haben. Dennoch gibt es ein Happy End für den Kleinen. Er darf in einem privaten Spital in Griechenland operiert werden.

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