Österreich

Eltern von totem Max: "Sind nicht schuldig!"

Ende des ersten Prozesstages in St. Pölten rund um den gewaltsamen Tod von Max. Die Eltern wiesen jede Schuld von sich.

Heute Redaktion
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Beide Elternteile bekannten sich am ersten Prozesstagtag nicht schuldig. „Ich kann mir nicht erklären, woher die Verletzung stammen", meinte der bullige Fleischhauer (31) aus Polen. Die Frisörin (27) führte die dauernden blauen Flecken auf zu festes Drücken des Kindes hin. Nur: Max starb nach nur 107 Tagen an einem Schädel-Hirntraum, Serienbrüchen und einem Schädelbruch („Heute" berichtete).

Vater schlug auch in Haft zu

Der 31-Jährige rief an jenem Februarabend zwar noch die Rettung, aber Max starb kurz darauf im SMZ Ost. Sie kam überhaupt erst von einer Damenrunde direkt ins Wiener Spital. Dass er kein Unschuldslamm ist, zeigte er bereits in U-Haft: Im Streit um das SS-Tattoo (dafür muss er gesondert vor Gericht) des Polen brach der 31-Jährige einem Mithäftling einige Knochen.

Heute sind Gutachter am Wort, dann soll es ein Urteil geben. Ihr drohen zehn Jahre Haft, ihm lebenslang.

(Lie)