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Elvis' "wahre Tochter" will 97 Mio!

Heute Redaktion
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Die Geschichte klingt abenteuerlich: Lisa Johansen (43) behauptet, die "wahre" Tochter Elvis Presleys zu sein, nach der Geburt habe man sie durch Lisa Marie ersetzt. Deswegen klagt die Schwedin die Elvis-Erben nun auf knapp 97 Millionen Euro.



Johansen will Schadenersatz für Verleumdung und das von ihr erlittene emotionale Leid. Sie behauptet, die "echte" Lisa Marie Presley zu sein, also die Tochter des 1977 verstorbenen King of Rock'n'Roll und dessen Frau Priscilla Presley.

Die 43-Jährige reichte beim Bezirksgericht in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee Klage ein und verlangt 130 Mio. Dollar (96,6 Mio. Euro).

Die Schwedin schrieb bereits vor Jahren in ihrem Buch "Ich, Lisa Marie", sie sei nach Elvis' Tod aus Angst vor einer Entführung nach Schweden gebracht worden und dann durch die "Betrügerin" Lisa Marie Presley ersetzt worden. Der Verlag, der die Autobiografie veröffentlichte, verklagte Johansen jedoch im Jahr 2000, weil sie einen DNS-Test verweigert hatte.

Der Anwalt der Presleys, Martin Singer, schrieb in einem Brief an Johansens Anwalt, die 43-Jährige habe sich bei ihrem Besuch in Graceland "haarsträubend, skurril und betrügerisch" verhalten und Angestellten über ihre engen Beziehungen zur Presley-Familie berichtet. "Lisa Johansens merkwürdige Besessenheit mit der Familie meines Mandanten und ihre haarstäubenden Behauptungen, die 'echte' Lisa Marie Presley zu sein, machen Lisa Johansen unglaubwürdig", erklärte er.