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Nacktprotest gegen Verbot von Abtreibung in den USA

Model Emily Ratajkowski hat sich auf Instagram zu dem Verbot von Abtreibungen im US-Bundesstaat Alabama geäußert.

Heute Redaktion
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    Emily Ratajkowski zeigt ihren After-Baby-Body nur zwei Wochen nach der Geburt.
    Emily Ratajkowski zeigt ihren After-Baby-Body nur zwei Wochen nach der Geburt.
    Instagram

    Die 27-Jährige stellte ein Foto, auf dem sie nichts außer einer Blume trägt und ihre Brüste mit einem Arm bedeckt, auf Instagram. Doch damit wollte sie keine Likes abstauben, sondern auf ein umstrittenes Gesetz aufmerksam machen, das diese Woche im US Bundesstaat Alabama verabschiedet worden ist und das Frauen die Möglichkeit zur Abtreibung erschwert. Auch in Fällen von Inzest und Vergewaltigung.

    "Diese Woche haben 25 alte weiße Männer für einen Bann von Abtreibungen abgestimmt", klagt sie in dem Text neben dem Bild an. "Diese Männer in Machtpositionen zwingen ihren Willen den Körpern von Frauen auf, um das Patriarchat aufrecht zu erhalten und das industrielle Gefängnissystem am Laufen zu halten, indem sie Frauen mit geringen wirtschaftlichen Möglichkeiten davon abhalten, sich dafür zu entschließen, sich nicht fortzupflanzen".

    Weil die Staaten, in denen versucht wird, Abtreibungen zu verbieten, jene Bundesstaaten mit der größten Zahl an schwarzen Frauen sind, sei das ganze eine Angelegenheit von "Klasse und Rasse" sowie ein direkter Angriff auf die Menschenrechte von Frauen in den USA. "Unsere Körper, unsere Wahl", schließt Ratajkowski ihr Protestposting, das in nur wenigen Stunden fast 2 Millionen Likes bekommen hat, ab.

    Wütende Proteste

    Neben zahlreichen anderen Promis hat sich auch Sängerin Rihanna zu dem umstrittenen Gesetz zu Wort gemeldet. Auf ihrem Instagram-Account postete sie eine Fotomontage, auf der alle 25 "alten Männer" zu sehen sind. "Schaut hin. Das sind die Idioten, die für Frauen in Amerika die Entscheidungen treffen", schreibt sie wütend dazu.

    (baf)