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Emirates übernimmt medizinische Kosten, auch Beerdigung

Um die Kundschaft zu animieren, wieder mehr zu fliegen, bietet die Fluggesellschaft Emirates jetzt eine kostenfreie "Covid-19-Versicherung" an. 

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Platz 2: Emirates
Platz 2: Emirates
(Bild: imago stock & people)

Die in Dubai ansässige Airline Emirates will ihren Kunden die Angst vor dem Fliegen in Zeiten von Corona nehmen – und muss das auch, zumal der weltweit grösste Langstreckenanbieter hart von den Folgen der Pandemie getroffen wurde und bis zu 9.000 Stellen streichen wird.

"Wir wissen, dass jetzt, da die Grenzen weltweit wieder langsam öffnen, die Leute wieder mehr fliegen wollen", so Emirate-Chef Ahmed bin Saeed Al Maktoum. "Doch sie wollen auch Flexibilität und Sicherheit, sollte etwas Unvorhergesehenes während ihrer Reise passieren."

Deswegen offeriert Emirates ab sofort eine "Covid-19-Versicherung", die für alle Emirates-Passagiere kostenfrei ist, ob sie nun in der Holz- oder in der First Class fliegen. Sie ist vom Antritt der Reise an für 31 Tage gültig, wird automatisch ausgestellt und bis Ende Oktober angeboten.

Beerdigungskosten werden bis 1.500 Euro übernommen

Darin enthalten sind medizinische Kosten von umgerechnet bis zu 150.000 Euro sowie mögliche Hotelkosten im Fall einer verhängten Quarantäne in der Höhe von rund 120 Franken pro Tag während maximal zwei Wochen. Selbst für den Corona-bedingten Todesfall ist vorgesorgt: Emirates übernimmt Beerdigungskosten von bis zu rund 1.500 Euro.

Insgesamt erleidet die Luftfahrtindustrie wegen der Corona-Epidemie riesige Einbrüche. Dazu trägt nicht nur bei, dass Länder ihre Grenzen geschlossen haben und Touristen aus Angst vor einer Ansteckung vor Auslandreisen und Flügen zurückschrecken. Auch die Absage von Mega-Events wie den Olympischen Spielen in Japan, Festivals oder Konferenzen haben massiv auf die Nachfrage nach Flügen gedrückt. 2020 werde, so der internationale Luftfahrtverband IATA, das "schlimmste je verzeichnete Jahr" für die Branche werden.

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