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Emmys für Ricky Martins Po und Game of Thrones

Game of Thrones, der verstorbene Anthony Bourdain, Ricky Martins nackter Hintern und Jesus Christus: Die ersten Emmy-Sieger stehen fest.

Heute Redaktion
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    Rose Leslie und Kit Harington in "Game of Thrones".
    Rose Leslie und Kit Harington in "Game of Thrones".
    (Bild: HBO)

    Am Samstag und Sonntag wurden die ersten 96 Emmys vergeben, das große Preisfinale folgt am Montag, den 17. (bei uns tief in der Nacht).

    Großer Gewinner ist "Games of Thrones", wieder einmal. Sieben Trophäen holte sich das Team wieder einmal ab. Wer gegen die Serie um Kriege und Intrigen in Westeros antreten muss, steht auf verlassenem Posten. "Westworld"-Macher Jonathan Nolan bedankte sich scherzhaft bei den "GoT"-Showrunnern, dass die Serie endlich endet, "damit der Rest von uns ein paar verdammte Emmys gewinnen kann".

    John Legend ist "Best of the Best": Emmy, Grammy, Oscar, Tony

    John Legend holte sich einen ebenfalls einen Emmy. Der katapultiert ihn in den Showbiz-Olymp. Legend wurde für "Jesus Christ Superstar Live in Concert" (bekam insgesamt fünf Emmys) ausgezeichnet und ist damit jetzt ein EGOT. Die Liste der Künstler, die mindestens einen Emmy, Grammy, Oscar und Tony haben, ist extrem kurz. Neben ihm stehen Audrey Hepburn, Mel Brooks und Whoopi Goldberg darauf.

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    Vier Emmys für Mord und Ricky Martins Hintern

    "The Assassination of Gianni Versace: American Crime Story" machte die ersten Schlagzeilen mit Ricky Martins nacktem Hintern, den er bei einer schwulen Sexszene herzeigte. Versaces Schwester Donatella regte sich über die Sendung auf, sein ehemaliger Lebensgefährte nannte sie "realitätsfern". Mit vier Emmys gehört die neue Staffel der Anthologieserie zu den zu den größten Abräumern des Abends.

    "The Assassination of Gianni Versace: American Crime Story":

    Fünf Emmys kamen zu spät: Mitarbeiterin weinte bei Verleihung

    Mit Tränen in den Augen nahmen Anthony Bourdains ehemalige Mitarbeiterin Lydia Tenaglia seine fünf Emmys entgegen. Der Star-Koch hatte mit seiner Koch/Reisesendung "Anthony Bourdain: Parts Unknown" auch Österreich besucht. Anfang Juni hatte sich der Star das Leben genommen. Posthum wurde er mit Preisen überhäuft.

    6 Emmys für "Saturday Night Live", Triumph für Tiffany Haddish

    Erstmals jubeln durfte Tiffany Haddish, die für ihre Moderation von "Saturday Night Live" mit einem Emmy ausgezeichnet wurde. Das Comedy-Format holte sich insgesamt sechs Statuetten. Haddish war die erste schwarze Komikerin, die das Ruder in der berüchtigten US-Show übernommen hatte. Damit setzte sie sich gegen die ehemaligen "SNL"-Stars Molly Shannon, Maya Rudolph und Tina Fey durch.

    James Corden doppelt ausgezeichnet

    Der britische Comedian James Corden durfte für sein Format "James Corden's Next James Corden" zwei Emmys mit nach Hause nehmen.

    Die große Emmy-Gala findet am 17. September statt. (lam)

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