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Empörung auf Twitter: Hurrikan-Opfer abgezockt

Unglaublich: In Houston wollen Unternehmen aus der Not der vom Hurrikan "Harvey" Betroffenen Profit schlagen.

Heute Redaktion
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Der US-Elektronik-Händler "Best Buy" hat den tropischen Wirbelsturm Harvey dazu genutzt, um eine Kiste Wasserflaschen für 42 Dollar (rund 38 Euro) zu verkaufen. Doch dem nicht genug: Auch die Restaurant-Kette "Wingstop" verrechnete Kunden einen Aufschlag für ihren Service von 15 Dollar.

Auf Twitter und Facebook empören sich nun viele Kunden. "Werden wir ausgenutzt?", fragt einer. Nach dem medialen Aufschrei hat Wingstop Rückzahlungen versprochen und verweist auf einen Fehler. "Wir arbeiten daran, die Kontaktdaten der betroffenen Kunden zu sammeln und die Aufpreise zurückzuzahlen", heißt es laut "Pressetext". Best Buy schiebt die Schuld indes auf seine Angestellten.

Umsatzeinbußen erwartet

Restaurants in Texas und Louisiana müssen mit sinkenden Gewinnen rechnen, so Experte Bonnie Riggs gegenüber "CNBC". Das dritte Quartal werde schwierig. "Wir wissen, was passiert ist, als Hurrikan Katarina eintraf, aber das hier ist weitaus größer", so Riggs. Bereits am Freitag kündigte David Tarantino, Analyst bei Baird, die am meisten betroffenen Ketten an, darunter Wingstop, Chuy's und Jack in the Box. Gegenüber "CNBC" erklärte Wingstop: "Das Unternehmen kann nicht spekulieren, welchen Einfluss der Hurrikan hat."

(red)