Formel 1

Ende für Red Bull Racing? Boss Marko spricht Klartext

Wie geht es mit dem Formel-1-Engagement von Red Bull nach dem Tod von Didi Mateschitz weiter? Motorsport-Chef Helmut Marko spricht jetzt Klartext.

Heute Redaktion
Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko
Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko
Imago Images

Im Oktober wurde bekannt, dass Red-Bull-Konzernchef Didi Mateschitz einem Krebsleiden erlag. Seither fragen sich die Fans: Wie geht es mit dem Sport-Engagement bei den "Bullen" weiter? Nicht nur im Fußball ist der Getränkehersteller im großen Stil aktiv, auch in der Formel 1 stellt man mit Red Bull Racing das aktuelle Weltmeister-Team. Doch die PS-Königsklasse ist ein teures Tätigkeitsfeld.

Wie halten es die neuen Chefs mit Champion Max Verstappen und Co.? Für die "Sport-Abteilung" bei Red Bull ist nach dem Ableben von Mateschitz Ex-RB-Leipzig-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff zuständig. Unter dem 47-Jährigen werden die "Bullen" in der Formel 1 auch weiterhin Gas geben – meint zumindest Motorsport-Chef Helmut Marko. "Unser Erfolg spricht für sich. Es muss sich keiner Sorgen machen, dass Red Bull zeitnah aus der Formel 1 verschwindet", erklärt der Steirer der "Sport Bild".

1/15
Gehe zur Galerie
    Kelly Piquet: Diese Frau macht Verstappen so stark.
    Kelly Piquet: Diese Frau macht Verstappen so stark.
    Imago

    Geht es nach ihm, wird Red Bull auch nicht nur einfach mitfahren, sondern weiterhin das Tempo an der Spitze vorgeben: "Wir sind noch lange nicht fertig mit unserer Mission. Wir wollen mehr Rennen und Titel gewinnen." Offen ist laut Marko nur, wie die konkrete Zusammenarbeit mit Mintzlaff aussehen wird: "Wie das in Zukunft aussieht, werden wir sehen. Wie wir uns dafür aufteilen und welche Rolle Herr Mintzlaff dabei spielt, werden wir in den kommenden Wochen besprechen."

    Bisher habe es zwischen Mintzlaff und Marko nur ein Treffen zum Kaffee gegeben. Doch der 79-Jährige ist überzeugt, dass es im Konzern weiterhin gut laufen wird: "Unser größtes Plus war immer, dass wir viele kluge Köpfe haben, die nicht erst ein Meeting mit dem Aufsichtsrat brauchen, bevor etwas in die Wege geleitet wird."

    1/4
    Gehe zur Galerie
      Der Ferrari von Carlos Sainz ging in Spielberg in Flammen auf
      Der Ferrari von Carlos Sainz ging in Spielberg in Flammen auf
      Screenshot