Österreich

Endgültiges Wahlergebnis in NÖ steht jetzt fest

Am Mittwoch wurde das offizielle Europawahl-Ergebnis für Niederösterreich präsentiert. Besonders hoch war diesmal die Wahlbeteiligung.

Heute Redaktion
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Erster Landeswahlleiterstellvertreter Karl Wilfing (l.) und Peter Anerinhof, Leiter der Abteilung Wahlen im Amt der NÖ Landesregierung.
Erster Landeswahlleiterstellvertreter Karl Wilfing (l.) und Peter Anerinhof, Leiter der Abteilung Wahlen im Amt der NÖ Landesregierung.
Bild: NLK/Filzwieser

Am Sonntag wurde das neue Europaparlament gewählt. Erwartungsgemäß machte in Niederösterreich die ÖVP den ersten Platz, gefolgt von der SPÖ und den Blauen.

Am Mittwochnachmittag wurde von Landtagspräsident Karl Wilfing das endgültige Ergebnis verkündet – samt aller ausgezählten Briefwahlkarten und Vorzugsstimmen.

Demnach holte die ÖVP mit 40,07 Prozent oder 342.105 Stimmen den ersten Platz. Dahinter entfielen auf die SPÖ 190.740 Stimmen bzw. 22,34 Prozent, auf die FPÖ 152.023 Stimmen bzw. 17,81 Prozent, auf die Grünen 89.730 Stimmen bzw. 10,51 Prozent, auf NEOS 66.318 Stimmen bzw. 7,77 Prozent, auf die KPÖ 5.037 Stimmen bzw. 0,59 Prozent und auf Europa-Jetzt 7.811 Stimmen bzw. 0,91 Prozent.

Briefwahlkarten erhöhten sich um 47 Prozent

Besonders erfreut zeigte sich Wilfing aufgrund der für Europawahlen vergleichsweise hohen Wahlbeteiligung. "Mit 67,19 Prozent hatten wir die zweithöchste Wahlbeteiligung bei einer Europawahl seit unserem Beitritt 1996", so der Landtagspräsident. 98,08 Prozent der abgegebenen Stimmen waren zudem gültig.

Bei den Vorzugsstimmen ging ein Kandidat der ÖVP als Erster durchs Ziel: Lukas Mandl bekam 33.616 Stimmen. Mit Bauernbund-Kandidat Alexander Bernhuber (29.625) und Othmar Karas (27.654) landeten im Vorzugsstimmenvergleich zwei weitere ÖVP-Kandidaten auf den Plätzen 2 und 3.

Bester SPÖ-Kandidat ist – wie berichtet – Andreas Schieder mit 13.014 und bei der FPÖ liegt Harald Vilmsky mit 14.455 Stimmen auf dem parteiinternen ersten Platz.

Bei den Grünen war Werner Kogler mit 10.286 Stimmen nicht zu schlagen und bei den NEOS sicherte sich Claudia Gamon mit 11.499 Vorzugsstimmen den ersten Platz.

Bei der KPÖ liegt Aikaterini Anastasiou auf Platz 1 (282 Stimmen), bei Europa-Jetzt war Johannes Voggenhuber mit 883 Vorzugsstimmen nicht zu schlagen. Eine Übersicht über alle Vorzugsstimmen gibt es auf www.noel.gv.at.

Neben Mandl, Bernhuber und Karas dürfte es zudem auch der SPNÖ-Spitzenkandidat Günther Sidl ins EU-Parlament geschafft haben.

(nit)