Sohn (30) verlässt nach Prozess "Hotel Mama"

Diese Story ging um die Welt: Ein Sohn (30) wollte nicht zuhause ausziehen, half nichts, zahlte nichts. Die Eltern zogen vor Gericht – jetzt musste er raus.

Selten ist es ein Weltereignis, wenn der Sohnemann auszieht! Doch anders bei Michael Rotondo (30) aus Camillus (USA): Als der New Yorker jetzt das Haus seiner Eltern verließ und sogar seine Spielsachen auf einen Pick-up lud, war die Presse anwesend. Grund: Mama und Papa Rotondo hatten es nach acht Jahren satt gehabt, dass Michael unter ihrem Dach lebte, dafür aber keinen Finger rührte und keinen Cent bezahlte – und ihren sauberen Sohn verklagt!

Aus die Maus! Rotondo muss raus (Quelle: YouTube).

Am Donnerstag hatten Reporter Rotondo erwischt, wie er mit seinem Cousin Anthony seinen Truck belud – die Eltern Mark und Christina waren zwar anwesend, halfen aber nicht und sprachen kein Wort mit ihm. Das Duo wuchtete einige Kisten, Bilder, Kleidung und sogar Spielzeug auf die Ladefläche des grauen Rams – angeblich sollen die Legosteine, Plastikfahrzeuge und Puzzles aber nicht ihm gehören, sondern seinem Sohn (8).

"Zwischen mich und meine Eltern ist eine Axt gefahren"

Rotondo sagte später der Presse, dass er ab sofort nie mehr mit seinen Eltern sprechen und auch keinen Kontakt pflegen werde – der Schock über den Gerichtsprozess würde zu tief sitzen. "Es ist, als ob eine Axt zwischen uns gefahren wäre. Es gibt nichts mehr zu sagen", so Rotondo. Ein Richter hatte verfügt, dass Rotondo bis zum heutigen Freitag das Anwesen der Eltern (es hat vier Schlafzimmer) verlassen haben muss.

Doch selbst der Auszug war zu viel für den ehemaligen und arbeitslosen Dauermieter: Bis zum Abend packte Rotondo Sachen in sein Auto, wurde aber nicht fertig. "Ich habe doch mehr besessen, als ich gedacht habe", musste er schließlich zugeben. Und ein Problem ist er noch gar nicht angegangen: In der Garage lagert noch sein erstes Auto, dass er mit 18 Jahren bekommen hatte: Der Chevrolet Camaro ist seit Jahren kaputt ...

(tas)