Wirtschaft

Energie-Preise zu hoch – Hunderte verlieren jetzt Jobs

In Oberösterreich kommt es aufgrund der enormen Strompreis-Teuerungen zu hunderten Kündigungen. Die Unternehmen sind nicht mehr wettbewerbsfähig.

Maxim Zdziarski
Mahle schließt das Werk in Mattighofen
Mahle schließt das Werk in Mattighofen
Fabian Sommer / dpa / picturedesk.com

Wie am Mittwochmorgen Ö3 berichtet, fallen im Innviertel in Oberösterreich bald hunderte Jobs weg. Die Angestellten werden in den kommenden Monaten ihre Arbeitsplätze verlieren. Grund sind die enormen Energiekosten der Unternehmen. Die Firmen begründen dies mit den Folgen der Corona-Pandemie und des derzeitigen Ukraine-Kriegs.

Metallbauer feuert 90 Mitarbeiter

Die massiv gestiegenen Energiekosten, Rohstoffknappheit und Unterbrechungen bei den Lieferketten werden vom Metallbauer Fill in Hohenzell (Bezirk Ried) als Grund für die Kündigungen angegeben. Bestehende Aufträge werden zwar noch abgearbeitet, allerdings sollen bis Mitte nächsten Jahres von den 110 Arbeitsplätzen um die 90 abgebaut werden. Derzeit soll bereits mit Betrieben aus der Region über die Übernahme der Mitarbeiter verhandelt werden.

Mahle-Werk schließt komplett

Von der Kündigungswelle sind auch Beschäftige des deutschen Autozulieferers Mahle betroffen. Das Werk in Mattighofen wird geschlossen – man sei aufgrund der Elektromobilität weltweit nicht mehr wettbewerbsfähig. KTM bemüht sich momentan um die Übernahme der 120 Angestellten. Die Betroffenen können sich laut des Unternehmens aber auch an anderen Mahle-Standorten bewerben.

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