Wien

Energiekrise: Grüne wollen drei Monate Gratis-Öffis

Der grüne Energiesparplan sieht gedrosselte Heizungen in öffentlichen Gebäuden, Christkindlmärkte ohne Heizschwammerl und Gratis-Öffis vor.

Heute Redaktion
Der Wiener Parteivorsitzende Peter Kraus (Grüne) präsentierte einen mehrstufigen Plan gegen die drohende Energieknappheit.
Der Wiener Parteivorsitzende Peter Kraus (Grüne) präsentierte einen mehrstufigen Plan gegen die drohende Energieknappheit.
Grüne Wien

Am Donnerstag präsentierte Parteivorsitzender Peter Kraus (Grüne) einen mehrstufigen Plan gegen die drohende Energieknappheit. Die erste Stufe skizziert Sparideen, solange Energie aus erneuerbaren Quellen genutzt wird. Die zweite greift, sobald Gas zur Stromproduktion herangezogen werden muss.

Sparen will man beim Heizen in öffentlichen Gebäuden, Bädern und Schanigärten. Temporäre Gratis-Öffis sollen zudem entlasten. Solange noch Ökostrom zur Verfügung steht, müsse niederschwellige Aufklärungsarbeit geleistet werden, um Haushalte beim Energiesparen zu unterstützen. Als Beispiele führte Kraus die Durchführung des hydraulischen Abgleichs im häuslichen Heizungssystem an. Schüler sollen künftig Ideen zum Energiesparen an ihren Schulen einbringen können – und die Hälfte der Kosteneinsparung für Schulprojekte erhalten.

Dienstreisen mit den Öffis, Gratis-Tickets für alle

In der ersten Stufe müsse man auch die Businfrastruktur durch zusätzliche Linien und neue Express-Busse stärken. Auch wolle man Dienstreisen von Stadtbediensteten öffentlich abwickeln. Eine dreimonatige Gratis-Karte für alle Wiener Öffis will man um 100 Mio. Euro umgesetzt sehen. Das Geld sei "nachhaltig investiert", weil hinterher "mehr Leute bei den Öffis bleiben" würden. Auch Heizschwammerl in den Außenbereichen der Schanigärten müssten weichen, Christkindlmärkte müssten eben "energieeffizient" stattfinden.

Die zweite Stufe des Plans greift in der "heiklen Phase, wenn Gas für die Stromproduktion verwendet wird", so Kraus. In öffentlichen Gebäuden sollen Heizungen, an Sehenswürdigkeiten stromintensive Beleuchtungen gedrosselt werden. Davon ausgenommen ist die Verkehrsbeleuchtung, Wien werde "nicht dunkel".

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