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England-Klubs greifen Liverpool-Coach Klopp an

Jürgen Klopp steht schwer in der Kritik. Der Trainer von Liverpool hat den Unmut von Premier-League-Konkurrenten auf sich gezogen. 

Heute Redaktion
Liverpool-Coach Jürgen Klopp wird von zwei Premier-League-Konkurrenten attackiert.
Liverpool-Coach Jürgen Klopp wird von zwei Premier-League-Konkurrenten attackiert.
Imago Images

Erst am Sonntag feierte der deutsche Coach mit den "Reds" nach einem bisher durchwachsenen Saisonstart einen fulminanten 1:0-Erfolg – mehr als nur ein Lichtblick nach einem Krisen-Auftakt für Liverpool, das aktuell auf dem sechsten Tabellenrang liegt.

Klopp wurde nun aber harsch für Äußerungen kritisiert, die der Deutsche in der Pressekonferenz vor dem Premier-League-Schlager geschickt platzierte. "Es gibt drei Vereine im Weltfußball, die finanziell machen können, was sie wollen", ließ der Deutsche aufhorchen, meinte damit freilich neben Paris St.-Germain, das aus Katar finanziert wird, auch Manchester City, das Geld aus Abu Dhabi erhält, sowie das neureiche Newcastle United, finanziert aus Saudi-Arabien. 

Klubs stellen sich gegen Klopp

Die provokanten Aussagen des 55-Jährigen sorgten für eine noch hitzigere Stimmung beim Liga-Kracher. City-Coach Pep Guardiola sei demnach mit Münzen beworfen worden, Liverpool-Fans attackierten nach dem Spiel auch den Mannschaftsbus des Liga-Rivalen, dabei bekam eine Fensterscheibe einen Kratzer. City verurteilte die Klopp-Aussagen derweil als "grenzwertig fremdenfeindlich". Und auch Newcastle-Coach Eddie Howe meinte: "Jeder muss mit seinen Kommentaren vorsichtig sein", prangerte "ungenaue" Äußerungen an. 

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    IMAGO/MIS

    Klopp selbst zeigte sich nach seinen Äußerungen über die finanzielle Ungleichheit kleinlaut, ruderte mittlerweile zurück, ohne allerdings den Kern seiner Aussage abzuschwächen. "Es hat mit einer Frage begonnen, die habe ich beantwortet. Ich weiß, was ich dachte, als ich es gesagt habe, ich habe es relativiert und gesagt, dass ich respektiere, was sie tun. Für einige ist es immernoch nicht richtig", so der Deutsche. Wichtiger sei ihm aber ohnehin der Prestigeerfolg gegen Guardiola, "dass wir am Sonntag eine unglaubliche Leistung gezeigt haben." 

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