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England soll "kein sicherer Hafen" für Migranten sein

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Immer wieder versuchen Flüchtlinge, über den Eurotunnel von Calais (Frankreich) illegal nach Großbritannien zu gelangen. Viele sterben dabei. Der britische Premier David Cameron hat sich heute während eines Vietnam-Besuchs für eine noch strengere Einwanderungspolitik ausgesprochen.

Immer wieder versuchen Flüchtlinge, über den Eurotunnel von Calais (Frankreich) illegal nach Großbritannien zu gelangen. Viele sterben dabei. Der britische hat sich heute während eines Vietnam-Besuchs für eine noch strengere Einwanderungspolitik ausgesprochen.

Premier David Cameron sagte, dass Großbritannien mehr tun müsse, damit "illegal Eingewanderte weniger leicht bleiben können." Er will illegale Migranten aus dem Land ausweisen, um nicht den Eindruck eines "sicheren Hafens" zu erwecken. Den Reisenden im Eurotunnel sollen ein "gefahrloser und sicherer Urlaub" möglich sein.

Tote Migranten

Schon seit Wochen versuchen Flüchtlinge durch den Eurotunnel, der Frankreich mit England verbindet, auf die britischen Inseln zu gelangen. Hunderte Flüchtlinge seien das auf einmal, teilten die Betreiber des Tunnels mit.

Auch gestern versuchten etwa 100 bis 150 Menschen auf Züge zu klettern oder auf wartende Lastwagen zu springen. Einige Flüchtlinge überlebten den Versuch nicht, gestern wurde eine Leiche in der Nähe des Tunnels entdeckt, in den vergangenen Wochen sind neun Menschen ums Leben bekommen.