Österreich

Enormer Schaden: Schule von Einbrecher verwüstet

Vergangene Woche wurde in die Landwirtschaftliche Fachschule in Obersiebenbrunn eingebrochen, der Schaden kommt auf über 20.000 Euro.

Heute Redaktion
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Während die Schüler im Internat schliefen, schlichen sich, in der Nacht auf Mittwoch vergangener Woche, Einbrecher ins Schulgebäude der LFS Obersiebenbrunn (Bez. Gänserndorf). Es dürfte sich den Spuren nach um einen Einzeltäter gehandelt haben, der Sachschaden in der Schule ist groß, auch die Beute fiel beträchtlich aus.

"Beim Gesamtschaden kommen wir wohl auf rund 20.000 Euro, wahrscheinlich mehr", sagt Direktor Gerhard Breuer zu "Heute". Neben vielen kleinen Geldbeträgen und Wertsachen von Lehrern wurden auch Tresore aufgebrochen. "Alles was glitzerte, wurde mitgenommen", seufzt Breuer.

Übungsfirma bestohlen

Besonders ärgerlich ist der Verlust mehrerer tausend Euro bei denen es sich um das Geld einer der Klassen handelte. Die 2B hatte eine sogenannte "Junior Übungsfirma" betrieben, bei der praxisnah und im geschützten Rahmen, allerdings mit echtem Geld, der Betrieb einer Firma simuliert wird. Die Klasse war dabei recht erfolgreich, das Geld ist jetzt allerdings weg.

"Der Einbruch dürfte in der Zeit zwischen 1 und 3 Uhr in der Früh in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch letzter Woche passiert sein. Auf jeden Fall nach Mitternacht, denn bis dahin war ich noch da", berichtet Breuer und hofft auf Zeugen. In der Schule selbst wurde der Einbruch nicht als solcher wahrgenommen.

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Schüler wachte auf

Eine Schülerin dürfte zwar sogar durch den Lärm aufgewacht sein, hatte allerdings gedacht, dass Mitschüler im Internat dafür verantwortlich sind und legte sich wieder hin. Bemerkt wurde der Einbruch dann von einem Reinigungstrupp in der Früh.

Die Polizei fahndet nach dem Einbrecher, ob ein Komplize Schmiere stand, ist noch unklar. Der Unterricht ging am Tag nach dem Einbruch weiter. Laut Breuer war es der erste Einbruch in seiner Zeit als Direktor der LFS Obersiebenbrunn gewesen.

(wes/min)