Oberösterreich

Enten-Familie von Autobahn gerettet

Ente gut – alles gut! In Allhaming hatte sich eine Entenfamilie auf die Westautobahn verirrt. Asfinag-Mitarbeitern gelang es, die Mama und ihre acht Küken in Sicherheit zu bringen.

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Die Asfinag-Mitarbeiter Kaus Pürstinger (40), Andreas Pointner (29), Michael Gassenbauer (27) und Michael Waidmayr (28) mit den geretteten Enten.
Die Asfinag-Mitarbeiter Kaus Pürstinger (40), Andreas Pointner (29), Michael Gassenbauer (27) und Michael Waidmayr (28) mit den geretteten Enten.
Asfinag

Sie watschelten seelenruhig auf der West-Autobahn A1 in Fahrtrichtung Salzburg. Wie lange die Entenmama und ihre acht Küken vergangenen Samstag schon am Pannenstreifen unterwegs waren, ist nicht bekannt. Jedoch häuften sich am Nachmittag die Anrufe besorgter vorbeifahrender Lenker, wie Andreas Pointner von der Asfinag im "Heute"-Gespräch berichtet.

Zusammen mit drei Kollegen machte sich Pointner gleich auf zum tierischen Rettungseinsatz. Unterdessen setzten die gefiederten Ausreißer ihren Ausflug auf der Autobahn unbeirrt fort. Auch die mit 130 km/h vorbeifahrenden Autos schienen die Enten-Familie keineswegs zu stören.

Aber natürlich mussten sie von dort in Sicherheit gebracht werden. Überraschend schnell gelang es den Asfinag-Mitarbeitern und zwei Polizisten dann, die gefiederten Gäste unversehrt einzufangen. Nach rund einer halben Stunde war der Einsatz wieder beendet. "Wir haben sie mehr als einen Kilometer weit weg in einen Wald gebracht. Sie sollen ja keinesfalls wieder zurück auf die Autobahn gelangen", so Pointner.  

Auch schon ein Pferd von der Autobahn gerettet

Für Pointner und Co. war es übrigens nicht der erste tierische Autobahn-Einsatz. Im Dezember vergangenen Jahres vergaloppierte sich Pferd "Tobi" auf die Autobahn bei Allhaming. Mit der Hilfe aufmerksamer Autofahrer gelang es den Asfinag-Mitarbeitern, den Hengst wieder an seine Besitzerin zu übergeben. Ebenfalls unversehrt – wir berichteten.

"Ein Pferd auf der Autobahn ist schon eher ungewöhnlich. Aber entlaufene Hunde müssen wir sehr oft einfangen", so Pointner.

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