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Enthüllt: Die nächste bittere Schmach für Ronaldo

Es ist nicht die Woche des Cristiano Ronaldo. Mit seiner Ersatzbank-Flucht sorgte er für Schlagzeilen. Nun folgte die nächste Schmach. 

Heute Redaktion
Cristiano Ronaldo erhielt bei der Ballon-d´Or-Vergabe keinen einzigen Punkt.
Cristiano Ronaldo erhielt bei der Ballon-d´Or-Vergabe keinen einzigen Punkt.
Imago Images

Am Mittwoch sorgte der 37-jährige Fußball-Star in der Premier League für einen Eklat. Ronaldo verweigerte beim 2:0-Heimerfolg von Manchester United gegen Tottenham die Einwechslung, stand mit dem Ablauf der regulären Spielzeit von der Ersatzbank auf und marschierte in die Kabine – ohne den Trainer eines Blickes zu würdigen.

Diese ungewöhnliche Ego-Show brachte Ronaldo nun eine Suspendierung ein. Für den Liga-Hit gegen Chelsea wurde Ronaldo aus dem United-Kader gestrichen. Darüber hinaus erhielt er eine Geldstrafe von umgerechnet 822.000 Euro aufgebrummt.

Keine Stimme für Ronaldo!

Schon davor erlebte Ronaldo eine herbe Schmach, wie nun bekannt wurde. Bei der Verleihung des Ballon d´Or in Paris erhielt der fünfmalige Gewinner des "Goldenen Balls" nämlich keinen einzigen Punkt. Real-Angreifer Karim Benzema wurde ausgezeichnet, erhielt 549 Punkte, hatte einen großen Vorsprung auf Bayern-Neuzugang Sadio Mane (193), City-Star Kevin de Bruyne (175) und Robert Lewandowski (170). 

Bei der vom Fachmagazin "France Football" vorgenommenen Wahl durften 100 hochrangige Fußball-Journalisten aus den Top-100-Nationen der FIFA-Weltrangliste Punkte an die 30 nominierten Fußballer vergeben: Sechs, vier, drei, zwei und einen Zähler für die persönliche Top Fünf. Erstmals wurde dabei die Saison, nicht das Kalenderjahr, berücksichtigt. 

Und trotzdem blieb Ronaldo ohne eine einzige Stimme, wie die Veröffentlichung des Resultats nun zeigt. Trotzdem wurde der portugiesische Superstar kurioserweise auf dem 20. Platz - und damit vor allen anderen Fußballern, die ebenfalls punktelos blieben, gewertet. Dies gehe auf Ronaldos vorangegangene Nominierungen zurück. 

Der portugiesische Star-Kicker konnte den Ballon d´Or bisher fünfmal mit nach Hause nehmen, schaffte es erstmals seit 2005 jedoch nicht unter die Top Drei. Womöglich nur ein schwacher Trost: Sein Dauerrivale Lionel Messi wurde erst gar nicht in die Top 30 berufen. 

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