30 Prozent Plus

Enthüllt: Für wen die ORF-Gebühr jetzt noch teurer wird

Ein nun kundgemachtes Gesetz schlägt auf die bisherige ORF-Gebühr von 15,30 Euro noch einmal 30 Prozent oben drauf.

Newsdesk Heute
Enthüllt: Für wen die ORF-Gebühr jetzt noch teurer wird
Für viele Österreicher wird die ORF-Gebühr deutlich teurer.
Montage: Lisi Niesner, Faksimile

Am 21. September auf Schiene gebracht, am 4. Oktober den Ausschuss passiert, ist es jetzt offiziell im burgenländischen Landesgesetzblatt kundgemacht worden: Das Burgenländische Kulturförderungsbeitragsgesetz 2024. Klingt langweilig, betrifft aber das Bankkonto eines jeden Haushalts.

30 Prozent Zuschlag

Denn darin geregelt wird die genaue Höhe des ORF-Beitrags, den jeder ab 1. Jänner zu entrichten hat. Eigentlich besteht dieser aus einem Grundbetrag von 15,30 Euro plus einer Landesabgabe, wie das auch bei der GIS schon der Fall war. Doch einige Bundesländer verzichteten auf letzteres Extra. In Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Wien und Vorarlberg zahlt man für den ORF somit 183,60 Euro im Jahr. 

Deutlich teurer wird es eben beispielsweise im Burgenland. Die Höhe der Landesabgabe wird im neuen Gesetz mit satten 30 Prozent des ORF-Beitrags festgesetzt und auf zehn Cent gerundet. Heißt im Endeffekt: 4,60 Euro an Landesabgabe und insgesamt 19,90 Euro pro Monat ORF-Gebühr. Pro Jahr sind das 238,80 Euro (und somit über 55 Euro mehr als im Großteil Österreichs).

Für bisherige Zahler wird es billiger

Der zusätzliche "Kulturförderungsbeitrag" im Burgenland ist für den Musikschulaufwand sowie zur finanziellen Unterstützung von Unternehmungen, Einrichtungen und Betätigungen auf kulturellem Gebiet und für den Betrieb von Kultur- und Bildungszentren sowie von Festspielen zu verwenden.

Wie der "Standard" darüber hinaus berichtet, wird es für die GIS-Zahler im Burgenland mit kommenden Jahr trotzdem billiger. Bisher bezahlten sie für den Rundfunkt 28,45 Euro GIS pro Monat. Die bisherige Landesabgabe betrug sechs Euro, auch sie hat sich also sogar verringert.

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