Teuerung extrem

Enthüllt – Preis für Maroni mehr als verdoppelt

Bald prägen Maroni-Stände wieder das Stadtbild. Ein "Heute"-Rundgang ergibt: Für die Edelkastanien müssen Kunden heuer tiefer in die Tasche greifen.

Oberösterreich Heute
Enthüllt – Preis für Maroni mehr als verdoppelt
Gute Qualität hat ihren Preis: Ein Linzer Maroni-Betreiber bietet heuer zehn Stück Maroni um 4 Euro an.
"Heute"

Der Herbst hat gerade erst begonnen, doch bald steht der Advent wieder vor der Tür. In den Innenstädten ist diese Zeit vor allem an den Maroni-Standln erkennbar. Auch in der Linzer City wurden bereits erste Verkaufsstände aufgestellt.

Teuerung trifft Maroni-Stände

Doch wie so viele andere Branchen sind auch Maroni-Betreiber von der Teuerung betroffen. "Heute" hat den Preis-Check gemacht: Ein Lokalaugenschein in der Linzer Innenstadt ergibt ein eindeutiges Bild. Auf den ersten Blick ist der Maroni-Preis bei einem Stand am Taubenmarkt gleich hoch wie im Vorjahr.

Erst bei genauerem Hinsehen merkt man: Für die kleinen Snacks zwischendurch müssen Kunden heuer wieder ein bisschen tiefer in die Tasche greifen. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: 2022 wurden elf Stück Maroni um vier Euro verkauft. Umgerechnet ergibt das einen Stück-Preis von rund 36 Cent.

Stück Maroni 4 Cent teurer

Heuer hingegen bietet der Betreiber zehn Maroni um denselben Preis an. Sprich: Ein Stück kostet heuer schon 40 Cent. Eine Verteuerung von zirka 4 Cent also. Zum Vergleich: 2010 untersuchte die Arbeiterkammer Oberösterreich im Rahmen eines Tests verschiedene Stände in der Landeshauptstadt. Das Ergebnis ist heftig: Damals wurden im Schnitt für eine Maroni 18 Cent verlangt. Das bedeutet mehr als eine Verdoppelung des Preises innerhalb von zwölf Jahren.

"30 Prozent mehr für Gas und Strom"

"Heuer zahle ich 30 Prozent mehr für Gas und Strom als letztes Jahr", erklärte der Standl-Besitzer im November 2022 gegenüber "Heute". Und: "Im Vergleich zu 2018 haben sich die Kosten sogar verdreifacht." Wie sieht es dieses Jahr aus? Energiekosten und Lebensmittelpreise seien extrem gestiegen, begründet der Unternehmer die angehobenen Kosten für Kunden. Edelkastanien in höchster Qualität haben eben ihren Preis.

Die Teuerung ist nach wie vor da: Laut Statistik Austria lag die Inflation in Österreich im September bei 6 Prozent. Noch immer kämpfen viele Unternehmer mit sehr hohen Energiekosten, unter anderem kommen Ausgaben für Material und Personal dazu. 

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>19.05.2024: "Nicht sinnvoll" - AKH-Arzt weist Corona-Impfopfer ab.</strong> Die Wienerin Gabriela B. hat durch die Covid-Spritze einen Impfschaden erlitten und leidet an den Folgen. Ein Arzt wies sie bei einer Behandlung ab. <strong><a data-li-document-ref="120035628" href="https://www.heute.at/s/nicht-sinnvoll-akh-arzt-weist-corona-impfopfer-ab-120035628">Die ganze Story &gt;&gt;</a></strong>
    19.05.2024: "Nicht sinnvoll" - AKH-Arzt weist Corona-Impfopfer ab. Die Wienerin Gabriela B. hat durch die Covid-Spritze einen Impfschaden erlitten und leidet an den Folgen. Ein Arzt wies sie bei einer Behandlung ab. Die ganze Story >>
    privat
    red
    Akt.