2021 holten die Münchner den Trainer-Shootingstar vom Liga-Rivalen RB Leipzig, nach nicht einmal zwei Jahren war der aktuell 35-Jährige aber bereits wieder Geschichte. Nagelsmann wurde in der Länderspielpause freigestellt, sein noch bis 2026 laufender Vertrag behält aber weiterhin seine Gültigkeit, der 35-Jährige muss also weiter bezahlt werden.
Mit Blick auf den Fünfjahresvertrag, den Nagelsmann als erster Bayern-Coach erhielt, packte der Vorstandsvorsitzende Kahn nun ein überraschendes Detail aus. Die Münchner seien in den Verhandlungen "nicht naiv an die Sache herangegangen", so der Ex-Torwart zu "Sport Bild".
Demnach hätte der Klub "Vorkehrungen getroffen, um das Risiko in Grenzen zu halten", betonte Kahn. Demnach wurde festgeschrieben, dass sich das Nagelsmann-Gehalt im Falle einer Freistellung ab dem Sommer um 20 Prozent reduziere, berichtet die "Bild" nun. Dabei werde es aber nicht bleiben. Sollte Nagelsmann sich dazu entscheiden, seinen noch drei Jahre laufenden Vertrag auszusitzen, würden sich seine Bezüge demnach jede Saison weiter verringern. Allerdings freilich auf hohem Niveau, Nagelsmanns Gehalt soll aktuell 6,8 Millionen Euro betragen.
Schon ab Juli liegt das Salär dann nur noch bei 5,44 Millionen Euro, im Jahr 2024 würde es auf 65 Prozent und im Jahr 2025 auf 50 Prozent sinken. Außerdem soll der freigestellte Bayern-Coach auch keine Prämien mehr erhalten.
Allerdings wird Nagelsmann wohl ohnehin bald wieder als Trainer tätig sein, auch wenn sich das Interesse von Chelsea und zuletzt Tottenham Hotspur zerschlagen haben soll...
