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Enthüllt: Trump traf Putin zu Geheim-Meeting

Ein US-Politexperte hat verraten, dass sich Donald Trump und Wladimir Putin in Hamburg ein zweites Mal trafen – heimlich

Heute Redaktion
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Beim G20-Gipfel in Hamburg trafen sich Donald Trump und Wladimir Putin zum ersten Mal. Daneben trafen sie sich aber ein zweites Mal heimlich, wie jetzt enthüllt wurde.
Beim G20-Gipfel in Hamburg trafen sich Donald Trump und Wladimir Putin zum ersten Mal. Daneben trafen sie sich aber ein zweites Mal heimlich, wie jetzt enthüllt wurde.
Bild: EPA

Donald Trump und seine dubiosen "Kreml-Kontakte"! Nach der Affäre um russische Wahlmanipulation handelte sich der US-Präsident jetzt Ärger wegen eines Treffens mit Wladimir Putin ein. Grund: Wie ein US-Politikwissenschafter enthüllte, hatte sich Trump am Rande des G20-Gipfels in Hamburg neben dem offiziellen Meeting ein zweites Mal mit Putin getroffen – informell und geheim!

Wollte da jemand etwas verbergen? Laut "New York Times" wurde die Begegnung der beiden Männer von der US-Regierung nicht offiziell vermerkt und erst vom Weißen Haus bestätigt, nachdem Politik-Forscher Ian Bremmer das mysteriöse Meeting in der TV-Sendung "Charlie Rose" enthüllt hatte. Später ruderte die US-Regierung zurück und teilte mit, es habe sich nur um eine "kurze Unterhaltung" am Ende eines Dinners mit den G20-Regierungschefs gehandelt. Zu diesem hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel am 7. Juli nach dem Konzert in der Elbphilharmonie geladen.

Die Story sei "krank", twitterte ein empörter US-Präsident

Über den Inhalt des einstündigen, vertraulichen Gesprächs wurde nichts mitgeteilt. Der US-Präsident nahm wie immer auf Twitter dazu Stellung – in zwei Tweets. Er schrieb, dass die "Fake News"-Story "krank" sei und dass "selbst einem für 20 Spitzenpolitiker organisierten Abendessen in Deutschland ein finsterer Anstrich verpasst" werde.

Die Reaktion von Trump: Die ganzen Vorwürfe seien "krank" (Quelle: Twitter).

Laut Politikwissenschafter Bremmer (47) sei Trump nach der Hälfte des Dinners aufgestanden und habe fast eine Stunde lang "privat und lebhaft" mit Putin gesprochen. Brisant: Trump hatte dabei – vermutlich unbewusst – gegen das Nationale Sicherheitsprotokoll verstoßen, da er seinen eigenen Dolmetscher nicht dabei hatte und nur Putins Dolmetscher übersetzte.

Der US-Dolmetscher konnte kein Russisch – sagt das Weiße Haus

Die US-Opposition ist jedenfalls sauer und verlangt eine Erklärung von Trump: "Was wurde dort besprochen, das nicht während des ersten zweistündigen Treffens besprochen werden konnte? Warum waren keine anderen Regierungsvertreter – und nicht einmal ein US-Dolmetscher – zugegen? Und warum hat das Weiße Haus aus diesem Treffen ein Geheimnis gemacht?", klagte der Demokrat Eliot Engel öffentlich an.

Das Weiße Haus hatte erklärt, dass die beiden Präsidenten Putins Dolmetscher genutzt hätten, weil der amerikanische kein Russisch gekonnt hätte ... (tas)