Österreich

Entlaufener Häftling bei Routinekontrolle erwischt

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Bei einer Routinekontrolle ist am Donnerstag ein ehemaliger Strafgefangener, der vor 13 Jahren aus einer oberösterreichischen Justizanstalt entwischt wurde, der Polizei ins Netz gegangen.

Gegen 14.20 Uhr hielt ein Streifenwagen einen Autofahrer auf der Brennerautobahn bei Schönberg an, der aus Italien kam. Zu dem Zeitpunkt wussten die Beamten nicht, was für ein Kaliber hier im Auto saß. Die Polizisten verlangten routinemäßig die Papiere des Lenkers. Der 48-Jährige blieb laut Polizeiangaben völlig gelassen. Bei einem kurzen Check am Laptop, den die Beamten bei sich hatten, bemerkten sie, dass der Autofahrer kein unbeschriebenes Blatt war:

Der gebürtige Oberösterreicher war vor 13 Jahren aus der Justizanstalt Ried im Innkreis geflohen und lebt jetzt in Deutschland. Damals hätte der Häftling nur noch vier Monate zu sitzen gehabt, wie er den Beamten erzählte.

Er wurde umgehend in die Justizanstalt Innsbruck gebracht, von wo aus er nach Ried im Innkreis überstellt wird. Auch seine Frau, die während der Kontrolle neben ihm saß, wirkte gelassen: "Sie machte den Eindruck, als hätte sie genau gewusst, dass ihr Mann gesucht wird", so ein Beamter gegenüber Heute.at.