Österreich

Entlaufener Stier wurde von Jäger erschossen

Heute Redaktion
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Ein entlaufener Stier trieb sich am Dienstag in Wohngebieten im Bezirk Deutschlandsberg herum, konnte nicht betäubt werden und musste von einem Jäger erschossen werden. Das Tier und der Polizeieinsatz sorgten für jede Menge Aufmerksamkeit.

 

Gegen 15.15 Uhr schlug eine Frau in Hörmsdorf Alarm, dass auf ihrem Anwesen ein entlaufener Stier stehen würde. Kurz darauf meldete sich die Schwiegertochter eines Landwirtes aus Oberlatein und gab an, dass von ihrem Bauernhof ein Stier entlaufen sei. Eine Streife begab sich zum Anwesen der Anzeigerin und traf dort mit dem Besitzer des Stieres und seiner Schwiegertochter zusammen.

Nach einer kurzen Suche konnte der Stier gesichtet werden. Beim Rind handelte es sich um einen 1,5-jährigen, 600 Kilo schweren Stier. Das Tier war äußerst aggressiv und lief quer durch Wohnsiedlungen in Richtung Oberlatein. Nach einer Stunde wurde er müde und legte eine Pause in einem Waldstück ein. Ein Tierarzt versuchte, den Stier mit einem Betäubungsmittel mittels Blasrohr zu betäuben.

Blasrohr-Einsatz misslang

Als dies nicht funktionierte und der Stier in Richtung einer Wohnsiedlung lief, wurde er um 17 Uhr von einem Jäger auf einer Wiese erschossen. Während der gesamten Flucht des Stieres wurden jedoch keine Personen verletzt oder gefährdet, erklärte die Polizei.