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"Enttäuschend!" Kohfeldt glaubt nicht an Werder-Wunder

So spielt ein Absteiger! Werder Bremen taumelt weiter dem Super-GAU entgegen. Mit der 1:3-Pleite in Mainz ließen die Werderaner Big Points liegen. 

Markus Weber
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Florian Kohfeldt fehlt der Glaube an das Werder-Wunder.
Florian Kohfeldt fehlt der Glaube an das Werder-Wunder.
Imago Images

Die Lage ist beinahe aussichtslos. Bremen liegt vor dem letzten Spieltag zwei Zähler hinter Fortuna Düsseldorf. Am kommenden Samstag muss ein Sieg gegen Köln und ein Umfaller der Düsseldorfer gegen Union Berlin her, um sich noch in die Relegation zu retten. Es wäre ein Werder-Wunder.

Doch daran scheint auch Trainer Florian Kohfeldt nicht mehr so wirklich zu glauben. "Da ist so viel Leere. Wir hatten die große Chance, heute im Abstiegskampf noch einmal alles zu unseren Gunsten zu drehen und haben diese verpasst. Es ist sehr, sehr enttäuschend", schüttelte Kohfeldt nach dem Spiel bei Sky den Kopf. 

Damit ist der zweite Abstieg der Vereinsgeschichte mehr als nahe, die stolze Serie von 39 Bundesliga-Saisonen in Folge in Gefahr. Und der Trainer weiß offenbar keinen Ausweg mehr. "Ich kann heute kein Spiel bewerten. Es ging um alles - und wir haben es wieder nicht geschafft. Ich werde jetzt in einer Woche keine Lösung finden, es taktisch zu ändern." Klingt so, als hätte der Coach von ÖFB-Legionär Marco Friedl schon aufgegeben. 

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