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Entthronte Miss Austria bekam Krone zurück

Neues Kapitel in der Miss Austria-Causa. Diesmal ein erfreuliches für Daniela Zivkov.

Heute Redaktion
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Seit Daniela Zivkov der Titel "Miss Austria 2018" aberkannt wurde, schlägt die Sache hohe Wellen. Wegen eines angeblichen Vertragsbruches wurde der mittlerweile 22-Jährigen der Titel aberkannt und eine regelrechte Fehde entfesselt.

Zivkov wehrte sich gegen die Vorwürfe, die der Chef der Miss Austria Corporation (MAC), Jörg Rigger, gegen sie erhob.

Krone zurückbekommen

Und auch wenn die 22-jährige Linzerin sich nicht mehr "Miss Austria 2018" nennen darf, kann sie sich nun zumindest über eines freuen: Sie bekam ihre Krone zurück.

Das Schmuckstück wurde vom Sponsor BK-Crystals gestellt und der dortige Chef, Karl Bötel, hat sie Zivkov nun zurückgegeben, wie der "Kurier" berichtet: "Egal wie lange sie diesen Titel trugen! Denn einmal Miss immer Miss!"

Schlammschlacht

Bötel zeigte sich über die Aberkennung des Titels bestürzt: "Ich persönlich kann nicht verstehen, dass man mit einem jungen, motivierten Menschen so etwas macht, so ne Schlammschlacht vom Zaun bricht, aber das ist meine persönliche Meinung", sagte er.

Die Übergabe fand im Rahmen des ersten Castings der Wahl zur Miss Oberösterreich 2019 statt. OÖ Missen-Macherinnen Janin Baumann und Nicole Kern setzten Zivkov das glitzernde Krönchen wieder auf ihr Haupt.

In Zukunft keine Krönchen

Der Krönchen-Sponsor BK-Crystals gab weiters bekannt, dass sie bei den nächsten "Miss Austria"-Wahlen nicht mehr mitmachen wollen: "BK-Crystals sieht zum momentanen Zeitpunkt keine Möglichkeit mehr auf weitere Zusammenarbeit bzw. Sponsoring in irgendeiner Form mit der MAC (Miss Austria Corporation) unter der jetzigen Führung", hieß es auf Facebook.

Große Aufregung um Aberkennung

Viel Unterstützung für Zivkov kam aus der Branche und aus sozialen Medien. Die Absage von fünf Lizenznehmern (Wien, Niederösterreich, Burgenland, Salzburg und Online) sowie großer Sponsoren (Deichmann, OVS) brachten gar die Wahl 2019 ins Wanken.

Später bot MAC-Chef Jörg Rigger sdogar seinen Rücktritt an und trat dabei ins nächste Fettnäppchen. Bei veröffentlichten Verträgen waren die persönlichen Daten von Zivkov nicht ausreichend geschwärzt, Telefonnummer und sogar Adresse waren zu sehen.

(red)