Österreich

Entwarnung am Schwarzenbergplatz

Heute Redaktion
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Freitagmittag wurden die Einsatzkräfte zum Schwarzenbergplatz gerufen. Ein verdächtiges Paket wurde gefunden, in dem laut Polizei eine Bombe stecken könnte. Wenig später konnte Entwarnung gegeben werden, das Paket, das von einem Versandhaus stammte, war harmlos.

Sprengstoffexperten der Polizei mussten am späten Vormittag ausrücken und untersuchen mit zwei Fernlenkrobotern (Spitzname "Maxl") und Spürhunden das Paket. Die Linie 71 wurde wegen dem Einsatz unterbrochen.

Rund 60 Polizisten sicherten das Gebiet daraufhin weitläufig ab. Die Polizei fertigte ein Rötgenbild der Pakets an. Schlussendlich konnte Entwarnung gegeben werden: Im Paket steckte keine Bombe.

Das herrenlose, 30 Zentimeter große Paket war von einem Mitarbeiter der Wiener Linien entdeckt worden, er schlug Alarm. Es lag in der Station der kurzgeführte Linie 71. Als verdächtig wurde es eingestuft, weil die Empfängeradresse nicht existiert. Als Absender war ein Online-Versand angegeben.

Per Lautsprecher waren die Anrainer zwischenzeitlich gebeten worden, von den Fenstern wegzubleiben: "Bitte gehen Sie in ihre Wohnungen", lautete die Durchsage.

Am und um den Schwarzenbergplatz befinden sich einige Botschaften und wichtige Firmensitze: Sowohl der russische Energielieferant Gazprom, als auch die österreichische Privatbank Gutmann haben dort ihre Sitze.

Über den Inhalt hielt sich die Polizei bedeckt. Aus "taktischen Gründen" wollte die Exekutive keine Angaben dazu machen. Das Paket müsse nun untersucht und festgestellt werden, ob es vergessen, verloren oder dort bewusst hinterlegt wurde, sagte Sprecher Roman Hahslinger.  Bei dem Einsatz war aufgrund der großräumigen Absperrung rund 60 Beamte im Einsatz.