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Entzug nötig: Python auf Trip mit Crystal Meth

In Australien hat die Polizei bei einer Razzia in einem Drogenlabor eine Schlange entdeckt, die eine Crystal-Meth-Abhängigkeit zeigte.

Heute Redaktion
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Eine Python musste auf Entzug (Symbolfoto).
Eine Python musste auf Entzug (Symbolfoto).
Bild: Kein Anbieter

In der Nähe von Sydney hoben Drogenfahnder im Sommer 2016 ein Crystal-Meth-Labor aus. Sie fanden jede Menge Rauschgift - und einen etwa zwei Meter langen, aggressiven Python.

"Der Python war total am Ende, überdreht, ständig in Bewegung und angriffslustig", erinnert sich Schlangenexperte Ian Mitchell im Gespräch mit "Daily Mail". Wie jetzt bekannt wurde, hatte das Tier ein Problem: Es war drogenabhängig.

Nach sieben Monaten wieder normal

Über die Haut hatte der Python größere Mengen Methamphetamin, auch Crystal Meth genannt, in seinen Körper aufgenommen. Das Tier wurde an die Experten vom NSW Wildlife Care Centre in Windsor, südlich von Sydney, weitergegeben.

Etwa einen Monat brauchte das Reptil, um unter Aufsicht das Rauschgift aus seinem Organismus zu spülen. Und erst sieben Monate später habe es sich wieder wie ein normaler Python benommen.

Was nun aus der Schlange wird, ist noch nicht endgültig entschieden. Möglicherweise wird sie ausgewildert, vielleicht aber auch in ein Tierheim gebracht oder einem neuen Besitzer überlassen. Immer wieder werden Reptilien bei Drogendealern gefunden. (mle)